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Nachricht vom 10.04.2014    

Hebammen-Verband ruft zur Demo auf

Am 5. Mai ist internationaler Hebammentag, ab 12 Uhr soll in Mainz eine Demonstration stattfinden zu deren Teilnahme der Hebammen-Landesverband aufruft. Denn dieser Beruf ist in Gefahr, die Versicherungsprämien steigen ins Uferlose und ab 2015 gibt es in Deutschland keine Versicherungsgesellschaft mehr, die einen Berufshaftpflichtvertrag für Hebammen abschließt.

Region. Am 4. April fand zwischen den beiden Vorsitzenden des Hebammen-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V., Gabi Bauer und Anne Arfsten, und Minister Alexander Schweitzer ein Treffen im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Mainz statt.

In diesem Gespräch bekräftigte Schweitzer, weiterhin alles in seiner Macht Stehende für den Erhalt des Hebammenberufes und die flächendeckende Versorgung der Frauen und Kinder mit Hebammenleistungen zu tun. Auch alle anderen Parteien haben dem Landesverband zugesagt, sich für die Sache der Hebammen einzusetzen.
Die Hebammen freuen sich über die breite parteiübergreifende Unterstützung.

Trotzdem ist zu befürchten, dass mit der nun beschlossenen Haftpflichterhöhung zum 1.7.2014 weitere Kolleginnen ihre Arbeit als Hebamme aufgeben werden. Hinzu kommt das drohende Berufsverbot ab Juli 2015 durch den kompletten Wegfall der Haftpflichtversicherung. "Damit können wir uns nicht zufrieden geben. Wir brauchen schnell und verbindlich eine tragfähige Lösung, die den Fortbestand des Hebammenberufes langfristig sichert", heißt es in der Stellungnahme.



"Deshalb bitten wir alle Kolleginnen, Mütter, Väter, Kinder, Großeltern, Freunde, Freundinnen, Politikerinnen und Politiker um (lautstarke) Unterstützung.
Am Montag, den 5. Mai, dem internationalen Hebammentag, werden wir in Mainz demonstrieren. Wir treffen uns ab 12 Uhr auf dem Gutenbergplatz, ab 12:30 Uhr gibt es eine Demonstration durch die Innenstadt und um 13:30 Uhr eine Abschlusskundgebung", heißt es in der Pressemitteilung des Landesverbandes.


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