Werbung

Nachricht vom 16.02.2014    

Karl-Josef Mies will Bürgermeister von Hachenburg werden

Der Raumausstattermeister, Marktmeister und Vorsitzende des Werberinges, Karl Josef Mies, möchte als freier Kandidat das Amt des Stadtbürgermeisters in Hachenburg bekleiden. Er sieht Hachenburg gut aufgestellt, hat aber Verbesserungsvorschläge.

Karl-Josef Mies will Stadtbürgermeister von Hachenburg werden.

Hachenburg. Karl-Josef Mies hat seinen Hut um die Nachfolge von Peter Klöckner als Stadtbürgermeister von Hachenburg in den Ring geworfen. Von der Stadt hat er eine hohe Meinung: „Hachenburg ist in vielen Dingen eine echte Vorzeigestadt. Hier wird Neues kreiert, richtungweisende Ideen werden zum Wohle aller Bürger und Gäste umgesetzt. Unsere Kinder werden bestens betreut, 44 Nationen fühlen sich hier gut aufgehoben. Ein intaktes Vereinsleben für alle Sparten, tolle Kulturangebote auf allen Ebenen und eine funktionale Volkshochschule machen uns noch sympathischer.“

Karl-Josef Mies gehört zwar der FWG an, möchte aber als freier Kandidat ohne Parteizwänge antreten. Der Kandidat sieht Hachenburg auf stabilen Füßen stehen. Für ihn die richtige Grundlage, um Neues und Positives zu entwickeln, „das Rad braucht man hier nicht neu zu erfinden, jedoch hat unser Rad an der Felge einige Macken und der Schlauch ist an manchen Stellen porös“.

Den Blick auf das produzierende Gewerbe sieht Mies vernachlässigt. „Hachenburg hat seit Jahrzehnten kein produzierendes Gewerbe angezogen, dabei stehen entsprechende Flächen zur Verfügung. Hier muss die Vermarktung angegangen werden“, meint der Kandidat. Der Bauhof sei chronisch unterbesetzt, hier solle ein Gärtner oder Landschaftsgärtner eingestellt werden. „Unser Stadtpark verwandelt sich teilweise in einen Stadtwald, Gäste und Besucher finden rings um die Stadt keine Sitzkultur.“



Sein Büro möchte Mies, wenn er gewählt wird, nicht in der Verbandsgemeinde, sondern im alten Rathaus in der historischen Innenstadt haben. Die Kulturzeit sieht der Bewerber gut aufgestellt, möchte sie jedoch auf den Prüfstand stellen. Ihm schwebt vor, mehr heimische Künstler zu engagieren und das Burggartenfest neu auszurichten.

Ansonsten meint Mies: „Es bringt nichts, das aufzuzählen was man angehen könnte. Wichtig ist nur, dass man offenen Auges durch die Stadt geht, Dinge erkennt und angeht. Spektakuläres wird nicht mein Wegweiser sein, auch wird kein Retter der Stadt gesucht. Die Gesamtheit und eine intakte Gemeinschaft ist das was zählt. Auch die kleinen Dinge sehen und zum Wohle von Bürger und Stadt umsetzen, ist das, was angesagt ist.“

Im Falle seiner Wahl will Karl-Josef Mies den Vorsitz des Werberinges abgeben und sich neben seinem Geschäft ganz der Tätigkeit des Stadtbürgermeisters widmen. Wolfgang Tischler



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Hachenburg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Lkw-Brand auf der A3 bei Großmaischeid sorgt für Vollsperrung

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (1. Mai) geriet ein Sattelzug auf der Autobahn 3 in Brand. ...

Verkehrsunfall in Wittgert: Vier Personen verletzt

In Wittgert ereignete sich am Mittwochabend (30. April) ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw. ...

100 Jahre Einsatz: Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Niederelbert

Am 10. Mai feiert die Freiwillige Feuerwehr Niederelbert ihr 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wird ...

Diebstahlserie in Nassau und Bad Ems: Unbekannte Täter schlagen zu

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs (30. April) kam es in Nassau und Bad Ems zu mehreren Diebstählen ...

Dreister Kupferdiebstahl in Herschbach

In Herschbach kam es zu einem ungewöhnlichen Diebstahl, der die Polizei auf den Plan rief. Unbekannte ...

Vorsicht vor gefälschten Steuer-E-Mails - Finanzamt warnt vor Betrügern

Derzeit kursieren betrügerische E-Mails, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern stammen. Diese ...

Weitere Artikel


Westerwälder Kabarettnacht vollständig ausverkauft

Da die Kartennachfrage bei der Westerwälder Kabarettnacht in Oberlebert immer größer wurde in den vergangenen ...

Polizei Montabaur war gut beschäftigt

Mit einer wilden Mischung an Verkehrs-, Personen- und Eigentumsdelikten quer durch den Westerwald befasste ...

Junge Union für die Wahl in Rennerod gut aufgestellt

Junge Union in der Verbandsgemeinde Rennerod präsentiert ihre Kandidaten für die Verbandsgemeindewahl ...

Segelfliegertag RLP zeigte die Faszination des Sports

Der Segelflugclub (SFC) Betzdorf-Kirchen richtete am Samstag, 15. Februar den rheinland-pfälzischen Segelfliegertag ...

Realschulabschluss - und dann?

Für Jugendliche mit Realschulabschluss gibt es viele Möglichkeiten, den weiteren Ausbildungsweg zu wählen. ...

Feierliche Eröffnung der "AK ladies open"

Zum ersten Mal findet im nördlichen Rheinland-Pfalz ein Weltranglisten-Tennisturnier statt. Die "AK ...

Werbung