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Nachricht vom 01.02.2014    

Peter Klöckner als Stadtbürgermeister verabschiedet

Aus gesundheitlichen Gründen hat Peter Klöckner schweren Herzens den Entschluss gefasst vom Amt des Stadtbürgermeisters von Hachenburg zurückzutreten. Am Samstagabend, 1. Februar, wurde er von seinen Freunden, Weggefährten und Kollegen offiziell verabschiedet.

Peter Klöckner erhält die Entlassungsurkunde aus den Händen von Karl-Wilhelm Röttig. Fotos: Wolfgang Tischler

Hachenburg. Zum 31. Januar trat der langjährige Stadtbürgermeister Peter Klöckner zurück. Der erste Beigeordnete der Stadt, Karl-Wilhelm Röttig, wird die Amtsgeschäfte bis zur Wahl leiten. Er begrüßte die zahlreichen Gäste aus Politik und Wirtschaft. Unter ihnen auch Ministerpräsident a. D. Kurt Beck und Hendrik Hering.

Röttig ließ die wichtigsten Errungenschaften der Ära Peter Klöckner Revue passieren. „Du hast in deiner Zeit als Stadtbürgermeister Hachenburg geprägt und tiefe Spuren hinterlassen. Durch dich wurde Hachenburg im ganzen Land und über die Grenzen hinaus bekannt.“, schickte der erste Beigeordnete vorneweg. Klöckner hat es geschafft, dass sich der Innenstadtleerstand in Grenzen hielt und das Hachenburg die erste Qualitätsstadt in Rheinland-Pfalz wurde. „Er hatte ständig neue Ideen, die nach seiner Meinung gestern schon umgesetzt sein sollten. Bei ihm gab es keinen Stillstand.“, so charakterisierte Röttig den scheidenden Bürgermeister.

Der Umgang mit dem Rat hat sich hart, aber immer fair gestaltet, war zu hören. Die Arbeit von Peter Klöckner hat sich bis nach Mainz ausgedehnt und er hatte immer direkten Kontakt zu den Abgeordneten gesucht. Mit Hilfe der Ministerien hat er vieles auf den Weg gebracht. Es wurde die umfangreiche Innenstadtsanierung angesprochen und das Kinderhaus als Vorzeigeobjekt im ganzen Land.

Die Kulturzeit lag Klöckner immer sehr am Herzen. „Auch wenn im Stadtrat mal gestöhnt wurde, wenn die Kosten des Kulturprogramms vorgestellt wurden, konnte es doch auf Betreiben von Peter Klöckner durchgesetzt werden, weil er den gesamten Rat von der Wichtigkeit der Kultur für Hachenburg überzeugen konnte“, verriet Röttig.



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Ein weiteres Projekt war die Sanierung des Vogthofes und der Aus- und Aufbau der Bücherei. Hier hat Peter Klöckner viel Herzblut hineingesteckt. Die Rede kam auch auf den Ausbau des Jugendraumes und den Namen des Leiters, Thomas Sonnenschein. Er führte die Regie für den Film Hagenberg, der im März Premiere haben wird.

Kurt Beck würdigte die Arbeit von Peter Klöckner. „Es war ihm ein Anliegen, die Stadt voranzubringen. Dies geht über alle Lebensbereiche hinweg“, meinte der Ministerpräsident a. D.. Auch ging Beck auf das Wirken von Peter Klöckner in der überregionalen Politik ein. „Du hast dazu beigetragen, dass so manche Entscheidung in Mainz praxisfreundlicher und freundlicher für die Kommunalpolitik getroffen wurde.“ Als Dank erhielt Peter Klöckner die Ehrenmedaille des Ministerpräsidenten.

Kurt Schüler war in Vertretung für den Landrat Schwickert gekommen. Er bezeichnete Klöckner „als gewieften Fuchs“ und fügte grinsend hinzu, als Jäger dürfe er dies sagen. „Persönlich liebe ich Hachenburg und wenn wir Besuch haben, fahren wir immer mindestens einmal hier her“, gab Kurt Schüler preis.

Bei soviel Lob meinte Peter Klöckner bei seinem Schlusswort: „Es war eine Woge der Begeisterung, die uns gemeinsam getragen hat. Der Gedanke des Wettbewerbs hat uns immer angetrieben, denn wir wollten immer ein wenig besser sein als die Anderen. Wir wollten in Hachenburg keine Verwaltung, sondern ein Unternehmen sein.“ Besonders hat es Peter Klöckner ein Bericht im Spiegel in 2007 angetan. Dort stand: „Hachenburg ist so, wie die Bürger in Deutschland gerne sein wollen.“ Wolfgang Tischler



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