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Nachricht vom 31.01.2014    

Kamillus Klinik unter neuer kaufmännischer Leitung

Seit dem 15. Januar hat die Kamillus Klinik einen neuen kaufmännischen Direktor. Die Berufung von Peter Pfaffenberger ist die erste personelle Entscheidung des neuen Trägers DRK. Kooperationen mit den Kliniken in Altenkirchen, Hachenburg und Neuwied sind geplant.

Der neue Mann Peter Pfaffenberger (Mitte) stellt sich zum Gruppenfoto mit DRK Geschäftsführer Bernd Decker (2.v.l.), DRK-Präsident Rainer Kaul (4.v.l.), dem Vorstand des Fördervereins und den leitenden Mitarbeitern der Klinik. Foto: Wolfgang Tischler

Asbach. Die Kamillus Klinik wurde bekanntlich am 1. Januar von der DRK Trägergesellschaft Süd-West übernommen. Im Rahmen einer Vorstandssitzung des Fördervereins wurde der neue kaufmännische Direktor Peter Pfaffenberger der Öffentlichkeit vorgestellt.

Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann war Peter Pfaffenberger zunächst in der St. Elisabeth-Stiftung in Bochum tätig. Er absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochule in Osnabrück und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter und Krankenhausreferent beim Bundesverband der Betriebskrankenkassen in Essen. Seit Oktober 1993 war Pfaffenberger im St. Josefs-Hospital in Wiesbaden tätig. Zuletzt war er dort stellvertretender Geschäftsführer und Leiter des Rechnungswesens.

Der neue Mann fühlt sich in Asbach sehr wohl. “Ich bin zwar erst 14 Tage hier, aber ich habe das Gefühl, es sind schon mehrere Monate. Ich bin angekommen.”, sagte Peter Pfaffenberger in der Pressekonferenz. Der Geschäftsführer der DRK Trägergesellschaft, Bernd Decker, zeigte sich mit der Übernahme der Kamillus Klinik sehr zufrieden: “Wir haben sehr kooperative Partner vor Ort vorgefunden.”



Größere Aufgaben warten schon auf den neuen Mann. Bislang haben die Krankenwagen keine eigene Anfahrt zur Klinik. Sie kreuzen mit den Besuchern. Dies soll sich ändern. Die Umsetzung wird voraussichtlich in 2015 erfolgen. Ebenfalls fehlen Räume zur Erstversorgung. Die ersten Abstimmungen der geplanten Baumaßnahmen mit dem Mainzer Ministerium seien positiv, war zu hören. Ferner soll die Bettenzahl von derzeit 141 auf 159 Betten aufgestockt werden, denn insgesamt sei die Klinik gut nachgefragt.

In der vorgesehenen Kooperation mit den DRK Kliniken in Altenkirchen, Hachenburg und Neuwied sieht Peter Pfaffenberger zahlreiche Ansatzpunkte, um den Krankenhausstandort in Asbach zu sichern und weiterzuentwickeln. Wolfgang Tischler



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