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Nachricht vom 16.01.2014    

Heimatmuseum Niedermörsbach ist ein Besuch wert

Die Sänger des MGV "Zufriedenheit" besuchten das Heimatmuseum in Niedermörsbach. Hausherr Friedhold Thiel trug hier im Laufe der Jahrzehnte Gegenstände aus der Region zusammen, die ihre besonderen Geschichten erzählen. Die Gäste waren am Ende der Besichtigung beeindruckt.

Friedhold Thiel zeigte seinen Besuchern das vermeintlich erste Holzgewinde der Welt, das von ihm unter besonderem Verschluss gehalten wird. Fotos: Verein

Wissen/Niedermörsbach. Die Vertiefung guter Beziehungen der Sangesbrüder untereinander, die Treue zum Verein als Basis der Gemeinschaft, und die Freude am Gesang in einem Leistungschor zu erhalten, dies sind Grundlagen, die ein lebendiges Geschäfts- und Sängerjahr ausmachen.
Traditionell trafen sich die Sänger der „Zufriedenheit“ zu Beginn des neuen Sängerjahres um sich in einem anderen Metier umzuschauen. Nach einer Wanderung von der Köttingerhöhe nach Niedermörsbach öffnete Friedhold Thiel den rund 40 Besuchern sein Heimatmuseum.

1970 wurde ihm eine alte Fachwerkscheune mitten im Ort zum Kauf angeboten. Mit dem Kauf sah er eine Möglichkeit, seiner Sammelleidenschaft für Exponate aus der ländlichen Lebenswelt weiter frönen zu können. Aus der Scheune wurde nach gründlicher Restaurierung ein schmuckes farbenfrohes Fachwerkgebäude mit neuem Dach. Das Gebäude eignete sich hervorragend als Heimatmuseum und später wurde die Tenne des Hauses zu einem gemütlichen Aufenthaltsraum für kleinere Feiern hergerichtet, gerade groß genug für die Besucher von der Köttingerhöhe.

Hausherr Thiel erklärte den Sängern die Geschichte des Hauses, derweil seine Partnerin sich für die Verpflegung der durstigen Wanderer zuständig zeigte. Die anschließende Besichtigung der Räume im Gebäude, die über drei Geschosse gehen, musste in Einzelgruppen stattfinden. Nur so waren die fundierten Erläuterungen von Friedhold Thiel mit der Besichtigung der historischen Geräte und Maschinen sowie der vielfältigen schmiedeeisernen Kunst in Einklang zu bringen. Deutlich spürbar war dabei die Begeisterung, das Herzblut und auch ein wenig Stolz mit dem der Eigentümer bei der Sache war.
Die Vereinsmitglieder verabschiedeten sich von den Gastgebern mit einigen Liedern zum Dank für einen informativen Nachmittag. Zum gemütlichen Ausklang des Tages begaben sich die Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen in den Gasthof „Zum Hahnhof“, wo sie noch einige gesellige Stunden in froher Runde und mit Gesang verbrachten.


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