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Nachricht vom 08.01.2014    

Arbeitsagentur und Jobcenter zogen Bilanz

Die Arbeitsagentur Montabaur und die Jobcenter zogen Bilanz. Es flossen viele Millionen Euro um Menschen ohne Beschäftigung zu unterstützen. Dabei wird unterschieden zwischen dem Arbeitslosengeld als Versicherungsleitung und den Leistungen der Grundsicherung/Hartz IV.

Westerwaldkreis. Zum Auftakt des neuen Jahres wird die Bilanz des vorherigen Jahres gezogen. Das trifft auch für den Arbeitsmarkt zu. Im Jahresdurchschnitt 2013 waren im Agenturbezirk Montabaur 7.298 Menschen ohne Job; das sind 321 mehr als 2012. Im Mittelwert der Quote spiegelt sich dies in einem Anstieg um 0,2 auf 4,2 Prozent. Der Markt bleibt immer in Bewegung, und die Fluktuation war hoch: 29.062 Personen meldeten sich arbeitslos, 28.604 meldeten sich ab.

Auch 2013 flossen wieder viele Millionen Euro, um Menschen ohne Beschäftigung zu unterstützen und zu fördern. So zahlte die Arbeitsagentur 45,7 Millionen Euro Arbeitslosengeld I (bekanntlich eine Versicherungsleistung) inklusive Beiträge zur Rentenversicherung aus. Aus dem so genannten Eingliederungstitel werden Fort- und Weiterbildungen finanziert, um die Aussichten auf neue Jobs zu erhöhen. Hier flossen knapp 7,5 Millionen Euro.



Die beiden Jobcenter Westerwald und Rhein-Lahn betreuen die Menschen und ihre Familien, die in so genannten Bedarfsgemeinschaften von der Grundsicherung/Hartz IV leben. Auch hier wurden im Jahr 2013 erhebliche Finanzmittel bewegt; für die Leistungen zum Lebensunterhalt sowie für Unterkunft/Heizung liegen hochgerechnete Werte vor.

Das Jobcenter Rhein-Lahn zahlte ca. 12,5 Millionen Euro Arbeitslosengeld II und Sozialgeld (Leistungen zum Lebensunterhalt) aus; aus dem Eingliederungstitel flossen rund 1,5 Millionen Euro. Die Leistungen für Unterkunft und Heizung lagen bei etwa 10 Million Euro.

Im Bereich des Jobcenters Westerwald summierten sich die Leistungen zum Lebensunterhalt auf ca. 18,4 Millionen Euro. Die Leistungen für Unterkunft und Heizung schlugen mit 13,4 Millionen Euro zu Buche. Um Menschen (wieder) in Arbeit zu bringen, wurden 2,6 Millionen Euro investiert.



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