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Nachricht vom 20.12.2013    

Orgelmusik aus vier Jahrhunderten in Neunkirchen eingespielt

Neunkirchen. Der Organist Thomas Wilhelm hat im Herbst dieses Jahres ein Konzert an der Döring-Gottwald-Orgel eingespielt, das nun als CD zu Verfügung steht. Für die CD „Laudate dominum“ (Lobet den Herren) wählte der Orgelsachverständige der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Stücke aus vier Jahrhunderten aus.

Organist Thomas Wilhelm an der Döring-Gottwald-Orgel in der Johanneskirche in Neunkirchen. Foto: Sabine Hammann-Gonschorek

Ein leichter Bogen vom Frühbarock bis zur Frühromantik wird durch die Auswahl der Komponisten und deren Werke gespannt, bei dem u. a. die Triosonate Nr. 4 e-Moll BWV 528 erklingt oder das Magnificat Noni Toni von Samuel Scheidt und als Abschluss die Toccata und Fuge in E-Dur von Johann Ludwig Krebs erklingen.

In einer Gesamtspielzeit von knapp einer Stunde sind Lieder von Vincent Lübeck, Bach, Mendelssohn-Bartholdy und Johann Ludwig Krebs zu hören. „Dies ist der vorläufige Höhepunkt unserer neuen kirchenmusikalischen Arbeit in der Johanneskirche“, sagte der Kirchenvorstandsvorsitzende der Ev. Kirchengemeinde Neunkirchen, Bernhard Nothdurft. Die CD ist technisch hochwertig von einem Toningenieur aufgezeichnet und nachbearbeitet worden. Das aufwendig gestaltete Booklet gibt Informationen über das Konzert, den Organisten, die Komponisten und die Orgel. Die CD „Laudate dominum“ ist zu einem Preis von zwölf Euro im Büro der Kirchengemeinde, im Dorfladen von Neunkirchen und in der Touristikinformation Hoher Westerwald in Rennerod zu kaufen.

Zur Orgel:
Ein glücklicher Zufall hatte der Kirchengemeinde Neunkirchen erst im vergangenen Jahr die neue Döring-Gottwald-Orgel beschert. Die Kirchengemeinde bekam eine, von Orgelbauer Bruno Döring aus Neukirchen/Knüll angefangene, Orgel angeboten, die von der Stilepoche und den Ausmaßen perfekt in die neobarocke Quersaalkirche in Neunkirchen passte. Sie wurde von Kilian Gottwald aus Amöneburg bei Marburg Ende 2012 fertig gestellt und erklang zum ersten Mal vor rund einem Jahr im Gottesdienst. Zuvor hatte sich die Kirchengemeinde über 50 Jahre lang mit einer zu kleinen Orgel beholfen.



Zur Person:
Thomas Wilhelm studierte an der Hochschule für Musik in Frankfurt Kirchenmusik und Orgel, unter anderem bei Tomasz Adam Nowak und Martin Sander. Die Orgelstudien setzte er in Heidelberg fort und schloss sie mit einem Konzertexamen ab. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch Meisterkurse bei Harald Vogel, Ludger Lohmann, Jesper Christensen und Bob van Asperen. Thomas Wilhelm ist Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und Kirchenmusiker an der St. Nikolaus Kirche in Bad Vilbel. An der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg unterrichtet er Orgelkunde.



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