Werbung

Nachricht vom 12.11.2013    

Greenpeace Westerwald ruft zur Protestaktion auf

Für die Besatzung der Arctic 30, das Greenpeace-Schiff, soll es einen Laternen Umzug vor dem russischen Konsulat in Bonn am Samstag, 16. November geben. Die Greenpeace Gruppe Westerwald unterstützt den Laternen-Umzug in Bonn. Zeitgleich finden in vielen deutschen Städte solche Protestaktionen statt.

Hachenburg. Greenpeace-Aktivisten treffen sich am Samstag, 16. November um 16 Uhr auf der Moltkestraße in Bonn-Bad Godesberg, um von dort mit einem Laternenumzug vor das russische Konsulat zu ziehen.
Auch Aktivisten der Gruppe Westerwald sind bei dem Protest vertreten. Mit diesem Umzug wollen die Umweltschützer ein Zeichen der Solidarität mit den in Russland verhafteten Greenpeace-Aktivisten setzen. Seit dem 18. September sitzen 28 Aktivisten und zwei Bildjournalisten in Russland im Gefängnis, da sie friedlich gegen die Ausbeutung der Arktis durch die Ölindustrie demonstrierten.

„Millionen von Menschen weltweit unterstützen uns in unserem Kampf zum Schutz der Arktis“ sagt Gerd Stein von der Gruppe Westerwald. “Wir werden auch zukünftig friedlich und gewaltfrei gegen die Zerstörung der Arktis protestieren und die Schuldigen beim Namen nennen.“
Zeitgleich finden in allen deutschen Städten mit einer diplomatischen Vertretung Russlands (Berlin, München, Leipzig, Bonn, Frankfurt und Hamburg) Laternen-Umzüge vor den Konsulaten und der Botschaft statt.

Die Greenpeace Gruppe Westerwald wird mit einigen Aktivisten an der Protestaktion in Bonn teilnehmen und würde sich freuen, wenn sich weitere Menschen aus dem Westerwald diesem Protest anschließen und mit nach Bonn fahren.
Bei entsprechendem Interesse (mind. 30 Mitfahrer) wird ein Bus eingesetzt (Zusteigepunkte in Hachenburg und Altenkirchen). Ende der Veranstaltung in Bonn ist ca. um 19 Uhr. Anmeldung und nähere Informationen bei Gerd Stein (0160-97424791) oder Maria Weller (02681-988563).



Weltweite Solidarität mit den Aktivisten
Seit der Inhaftierung der Umweltschützer protestieren weltweit Menschen dagegen. Mehr als zwei Millionen Menschen, elf Friedensnobelpreisträger und mehrere Staatschefs haben sich öffentlich dazu geäußert. Unter anderem hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefongespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin ihre Besorgnis ausgedrückt.

Die unabhängige Umweltschutzorganisation setzt sich für den Schutz der von Klimawandel und Industrialisierung bedrohten Arktis ein. Für die von Gazprom betriebene Ölplattform „Prirazlomnaya“ gibt es keine ausreichenden Notfallpläne für einen eventuellen Ölunfall. Die Entfernung bis zum nächsten größeren Hafen beträgt rund tausend Kilometer. Durch die rauen Wetterbedingungen kann jeder größere Ölunfall zur Umweltkatastrophe werden.


Lokales: Hachenburg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Ein Stolperstein für Hoffnung: Freddy Sterns Vermächtnis in Montabaur

In Montabaur wurde ein besonderer Stolperstein verlegt, der nicht nur an die Schrecken der Vergangenheit ...

Aktualisiert: Unfall auf der L315 bei Meudt: Pkw prallt gegen einen Baum

Am Sonntagnachmittag (10. August) kam es auf der L315 zwischen Meudt und Berod zu einem Verkehrsunfall. ...

Elftes Oldtimertreffen in Oberdreis zieht 1.500 Fahrzeuge an

Am Sonntag, dem 10. August, verwandelte sich Oberdreis in ein Eldorado für Liebhaber klassischer Fahrzeuge. ...

Spannendes Familienabenteuer im Aubachtal: Auf den Spuren der "Wilden Weiber"

Am Sonntag, dem 17. August, wird das malerische Aubachtal zur Kulisse für ein aufregendes Familienerlebnis. ...

Aktualisiert: Tragischer Unfall auf der 49 bei Eitelborn - Motorradfahrer stirbt

Am frühen Nachmittag (10. August) ereignete sich auf der B 49 bei Eitelborn ein tragischer Verkehrsunfall. ...

Aktualisiert: Spektakuläre Premiere bei "Rhein in Flammen" - Faszinierende Drohnenshow

Eine beeindruckende Drohnenshow hat das traditionelle Feuerwerk bei der Veranstaltung "Rhein in Flammen" ...

Weitere Artikel


Heute Protestaktion vor Amazon in Koblenz

Koblenz. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einer Protestaktion auf dem Amazon-Parkplatz in Koblenz aufgerufen. ...

Zeichen gegen das Vergessen gesetzt

Im Gedenken an die Opfer der Pogromnacht vor 75 Jahren wurde in Hachenburg am Vogtshof eine Feierstunde ...

Westerwälder Breitbandtag in Montabaur

Zum ersten Westerwälder Breitbandtag lädt der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen für Freitag, 15. ...

Behörden stoppen geplante Auto-Blindfahrt

Die im Vorfeld der abendfüllenden Show von THE BIG BRAIN THEORY am 15.11.2013 im Chic Saal in Herschbach ...

„atelier4foto“ bei HWK-Winterausstellung dabei

Die nächste Kunstausstellung von www.atelier4foto.de, dies sind Stefanie Ehl und Oliver Weihrauch, wird ...

Unfall K 26: Ein Toter, ein Schwerverletzter (aktualisiert)

Am frühen Dienstagmorgen, 12. November, kurz nach 5 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße ...

Werbung