„Erinnern – nicht vergessen“: Ausstellung und Veranstaltungen zu 75 Jahre Pogromnacht
Unter dem Leitsatz: „Erinnern – nicht vergessen“ findet in Westerburg eine Themenwoche vom 5. bis 13. November zum Gedenken an die Pogromnacht vor 75 Jahren statt.
Westerburg. Am Dienstag, 5. November, um 19 Uhr wird im pfarrer-ninck-haus eine gleichnamige Ausstellung mit Bildern aus einer jüdische Siedlung in Polen, Dokumenten aus Westerburg und Exponaten aus dem Erlebnisraum Bibel eröffnet. Burkhard Peschke von der Geschichtswerkstatt des Westerwaldvereins hält zur Eröffnung einen Vortrag zum Thema: „Der 9. November und was er bedeutet“. Am Sonntag, 10. November, um 10 Uhr findet, auf Einladung der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde Westerburg, in der Schlosskirche ein Jüdisch-christlicher Gottesdienst mit Joseph Pasternak, dem Kantor der jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz, statt. Am Dienstag, 12. November, um 19 Uhr wird Prof. Dr. Ruth Lapide im pfarrer-ninck-haus über „Die jüdischen Wurzeln der christlichen Feste“ sprechen. Der Kostenbeitrag für den Vortrag der jüdischen Religionswissenschaftlerin und Historikerin aus Frankfurt/Main liegt bei 5 Euro. Der Eintritt ist für Schüler, Studenten und Alg II-Bezieher kostenlos. Die Ausstellung „Erinnern – nicht vergessen“ im pfarrer-ninck-haus ist vom 5. bis 13. November täglich geöffnet.
Anmeldungen für Gruppen nimmt das Ev. Pfarramt Westerburg unter Telefonnummer: 02663/919662 entgegen. Veranstalter der Themenwoche sind Pfarrer Eckehard Brandt, Ev. Kirchengemeinde Westerburg; Pfarrerin Sabine Jungbluth, Bildungsreferat des Ev. Dekanats Bad Marienberg, und Willi Kaesberger, Geschichtswerkstatt des Westerwaldvereins.
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