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Nachricht vom 09.09.2013    

Die Weinkönigin heißt Patricia I.

„Die Luft ist kühl und es dunkelt“, heißt es im Loreleylied von Heinrich Heine. Ein Vers der in vielerlei Hinsicht zur vierten Auflage des Nentershäuser Weinfests passte.

Ortsbürgermeister Helmut Ortseifen, Wienkönigin Patricia I. und der MGV-Vorsitzende Michael Müller konnten sich über ein gelungenes Nentershäuser Weinfest freuen. Fotos: A. Egenolf

Nentershausen. Da waren zum einen die nicht mehr ganz so sommerlichen Temperaturen, die besonders am Sonntag meist nur wärmer bekleidet auszuhalten waren. Zum anderen wurden am Samstagabend, während es immer dunkler wurde, noch einige musikalische Beiträge, so unter anderem das Loreleylied vom gastgebenden Männergesangverein „Eintracht“, vorgetragen. Neben den heimischen Männerstimmen sorgten aber auch der MGV „Eintracht“ aus dem benachbarten Eppenrod unter der Leitung von Thomas Leber, die von Wolfgang Tüncher dirigierte Chorgemeinschaft „Cäcilia-St. Katharina“ Niedererbach und der MGV „Concordia“ Wasenbach mit ihrem Dirigenten Eberhard Biebricher für beste musikalische Unterhaltung und ernteten dafür viel Applaus. Die Bandbreite der Beiträge reichte dabei von Weinliedern wie „Bachus, edler Fürst des Weins“ oder „Aus der Traube in die Tonne“ bis hin zu moderneren Radiohits wie beispielsweise „Westerland“ von den Ärzten oder „Alles aus Liebe“ von den Toten Hosen, die beide von den Wasenbacher Männern zu Gehör gebracht wurden. Der zweite Tag wurde musikalisch dann vom Musikverein „Musikalische Löwen“ Nentershausen gestaltet.
Wie es sich für ein echtes Weinfest gehört, wurde zu Beginn auch wieder eine neue Weinkönigin präsentiert: „Patricia I.“, die mit bürgerlichem Namen Patricia Jürgens heißt, übernahm in diesem Jahr die Rolle der dritten Nentershäuser Weinkönigin. „Unsere Loreley“, wie sie vom Vorsitzenden des Nentershäuser Männergesangvereins Michael Müller vorgestellt wurde, erhielt bei ihrer Vorstellung nicht nur viel Applaus vom Publikum, sondern auch einen prächtigen Blumenstrauß aus den Händen von Helmut Ortseifen überreicht. „Ein Strauß mit Trauben, Mohn und Efeu: Das passt einfach zum Amt einer Weinkönigin“, wie der Ortsbürgermeister befand. Er versprach auch gleichzeitig „de Koppe“ demnächst als Weinanbaugebiet zur Verfügung zu stellen. Für die edlen Tropfen, die man dort gewinnen könnte, hatte er gleichzeitig schon mit einem Augenzwinkern einen Namen parat: „Altkläranlag Weißburgunder“.
Bis aber ein Nentershäuser Wein auf dem dortigen Weinfest ausgeschenkt werden kann, mussten die Gäste in diesem Jahr Vorlieb Rebensäften aus Rheinhessen und erstmals vom Mittelrhein nehmen, die aber vorzüglich mundeten, wovon die reichlich gelehrten Flaschen zeugten. Wen beim Probieren all der angebotenen Weinsorten der Hunger überkam, für den hielt das Küchenteam unter anderem Winzersteaks bereit. Andreas Egenolf


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