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Nachricht vom 06.09.2013    

Ein gutes Stück näher am Traumjob

Über 50 Firmen und mehrere hundert Schüler nahmen in diesem Jahr an der Berufsinformationsbörse (BIB) teil, die traditionell am ersten Montag im September in der Rundsporthalle in Hachenburg stattfindet.

Am beliebtesten sind die Infostände, an denen am praktischen Beispiel vorgeführt wird, was auf die zukünftigen Auszubildenden zukommt. Fotos: pr

Hachenburg. Die Unternehmen nutzten die Möglichkeit, Kontakt zu potentiellen Auszubildenden aufzunehmen. Aber auch die Information zu den verschiedensten Berufsbildern ist ein wichtiger Inhalt der Berufsinformationsbörse, da sich nicht nur viele Bezeichnungen von Ausbildungsberufen, sondern auch deren Inhalte in den vergangenen Jahren stark verändert haben. Viele handwerkliche Berufe verfügen heute über anspruchsvolle Inhalte, die auch die Elektronikfans unter den Jugendlichen auf ihre Kosten kommen lassen und auch ein Aufenthalt im Ausland ist bei einigen Arbeitgebern bereits während der Ausbildung möglich.
Aber auch im kaufmännischen und medizinischen Bereich präsentierte die Berufsausbildungsbörse mit einem breiten Angebot, so dass auch für diejenigen, die sich noch unschlüssig über die grobe Richtung ihres beruflichen Werdeganges waren, viele Orientierungshilfen geboten wurden.
„Wenn man keine klare Vorstellung vom zukünftigen Beruf hat, empfiehlt es sich immer, in einem kurzen Praktikum in die Betriebe hinein zu schnuppern,“ lautete der Tipp von Harald Schneider, Büroleiter der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg. „So gut wie jeder Arbeitgeber öffnet die Türen jederzeit gern für interessierte junge Menschen, die sich bei dieser Gelegenheit umschauen und Fragen stellen können. Schließlich ist der Schritt in den Beruf eine wegweisende Entscheidung für das ganze Leben.“
Wichtig ist und bleibt auf jeden Fall die Unterstützung der Eltern, davon ist der Veranstalter – der Arbeitskreis Schule, Wirtschaft und Verwaltung unter Leitung von Gabriele Greis, überzeugt. „Die Schüler sind häufig noch zu schüchtern, um offensiv auf die Betriebe zuzugehen. Die Eltern sind da gute „Eisbrecher“.“ Beschreibt Daniel Bongers, Leiter der Realschule plus und der Fachoberschule in Hachenburg, die Situation. „Wir schreiben deshalb im Vorfeld der Berufsinformationsbörse die Eltern an und bitten um Teilnahme. Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt.“
Am beliebtesten sind aber immer die Infostände, an denen am praktischen Beispiel vorgeführt wird, was auf die zukünftigen Auszubildenden zukommt – wie beim Spannungssimulator des Forstamtes Hachenburg, wo ein Baumstamm zunächst unter Spannung gesetzt und dann mit der Motorsäge zerteilt wurde. Unter großem Geraune der Jugendlichen wurde hier vorgeführt, wie durch fachgerechtes Vorgehen eine potentielle Gefahr minimiert werden kann. Trotzdem war es immer wieder ein spektakulärer Anblick, wenn der dicke Baumstamm am Ende lautstark auseinander barst.
„Diese Veranstaltung gehört mittlerweile unverzichtbar zum Ablauf unseres Schuljahres“, zog Daniel Bongers abschließend sein Fazit und bedankte sich bei der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg, die seit zehn Jahren die Organisation übernimmt.


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