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Nachricht vom 28.08.2013    

Heuzeroth-Projekt macht Fortschritte

Emil und Freidrich Heuzeroth stehen im Mittelpunkt eines Projektes, das zum 700-jährigen Stadtjubiläum in Hachenburg präsentiert werden soll. Die Suche nach Objekten geht weiter und Beteiligung am Mundart-Projekt wird gewünscht.

Präsentierten gemeinsam das Heuzeroth-Projekt 2014 und suchen noch Material. Foto: VG

Hachenburg. Das Heuzeroth-Projekt-Team traf sich zum 4. Arbeitstreffen im Stadtarchiv. Bürgermeister Peter Klöckner wollte nur eine Viertelstunde verweilen, blieb dann aber über eine dreiviertel Stunde, um sich über den neuesten Stand zu informieren. Er zeigte sich gebannt vom bisherigen Ergebnis der Suche und Vorarbeiten.
Zum 700-jährigen Stadtjubiläum wird im August und September 2014 eine Ausstellung im Vogtshof zu sehen sein, in der ein repräsentativer Querschnitt des künstlerischen Werkes von Emil Heuzeroth gezeigt und Fotos und Dokumente aus dem Leben von Emil und Friedrich Wilhelm Heuzeroth präsentiert werden. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreiches Buch über die beiden berühmten Brüder.

Im Jubiläumsjahr werden außerdem Abende mit Hachenburger Mundart nach dem Vorbild von Emil Heuzeroth und anderen Hachenburger Originalen (wie Paul Orthey, Paul Bechtel, Änne Idelberger) veranstaltet. Viele „aale Hacheboarjer und aale Alstärrer“, darunter auch Mitglieder der Kirmesgesellschaften, haben sich zur Mitarbeit bereit erklärt.

An weiteren Mitstreitern wird dennoch gesucht. Die erste Zusammenkunft der Mundart-Vertreter des Heuzeroth-Projektes wird nach Mitte September 2013 erfolgen.

Stadtarchivar Dr. Jens Friedhoff hatte einige Bilder von Emil Heuzeroth aus der städtischen Sammlung mitgebracht. Bruno Struif von der Geschichts-Werkstatt Hachenburg erläuterte den aktuellen Stand des Buches. Hierin werden neben Leben und Werk von Emil Heuzeroth zahlreiche bisher unbekannte Fotos und Dokumente gezeigt, die den Heimatdichter und Künstler, den „Wäller mit vielen Talenten“, lebendig werden lassen.
Ein weiteres Kapitel der Publikation ist dem großen Erzähler Friedrich Wilhelm Heuzeroth, Emils Bruder, gewidmet. Dessen Lebensgang, seine heimatgeschichtlich hochinteressanten Berichte und die „aalen Verzellcher“ stehen hier im Mittelpunkt.
Hachenburger Originale werden uns in diesem Buch ebenso begegnen wie alte Bräuche, Jungenstreiche, Jahrmarkttreiben, Kirmestraditionen, verschwundene Bauobjekte und bunte Karnevalsveranstaltungen. Abgerundet wird das Werk durch eine kunsthistorische Betrachtung zum Werk von Emil Heuzeroth und einer Darstellung der stadtgeschichtlichen Bedeutung von Friedrich Wilhelm Heuzeroth.



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Im Wesentlichen wurden bisher Objekte erfasst, die sich im Besitz von Stadtarchiv und Landschaftsmuseum, verschiedenen Privatpersonen sowie insbesondere bei den Enkeln Emil Heuzeroths befinden. Hilfreich sind auch erste Beiträge aus der Bürgerschaft. Eine Herausforderung bereitet die Suche nach dem verstreuten Nachlass von Friedrich Wilhelm Heuzeroth. Seine Tochter Hanna, verheiratete Lehmann, verteilte in fortgeschrittenem Alter ihre Habe, so dass zahlreiche Dokumente und Objekte (wie sein Meisterbrief, Wanderbuch, Militärpass, seine Auszeichnungen militärischer und ziviler Art, Ehrenurkunde der Feuerwehr, Ernennung zum Obermeister des Schreinerhandwerks usw.) bisher noch nicht auffindbar waren. Hier bittet das Projekt-Team um Unterstützung. Vielleicht können noch vorhandene Objekte und Dokumente fotografiert oder eingescannt werden, um sie im Buch und in der Ausstellung zeigen zu können. Auch Fotos von Möbelstücken, die Friedrich Wilhelm Heuzeroth gefertigt hat, sind von großem Interesse.

Interessierte melden sich bitte bei K.W. Breidenstein, Tel.: 02662-942197 oder k.w.breidenstein@t-online.de oder der Geschichts-Werkstatt Hachenburg e.V., Tel. 02662-949990 oder info@geschichtswerkstatt-hachenburg.de


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