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Nachricht vom 22.08.2013    

IHK fordert Sanierung von Flughafen Hahn GmbH

Im Rahmen ihrer Sommersitzung hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz eine Resolution zur Zukunft des Flughafen Hahns beschlossen. Im Kern verlangen die Unternehmer die Senkung der Betriebskosten und die Verbesserung der Erträge des Flughafens.

Die IHK Koblenz glaubt an eine Zukunft des Flughafens Hahn und schlägt Sanierungsmaßnahmen vor. Foto: Wikimedia

Die 70 Mitglieder der Vollversammlung - allesamt ehrenamtlich aktive Unternehmerinnen und Unternehmer der Region - bekennen sich, auch im Wissen um die regionalwirtschaftliche Bedeutung und das derzeit schwierige Marktumfeld, ausdrücklich zu einem zukunftsfähigen Luftfahrt-Standort Hahn.

Zugleich formulieren sie auch mit Blick auf den begrüßten Entwurf der EU-Leitlinie ihre Erwartungen in Richtung der Entscheidungsträger. Konkret fordert die Unternehmerschaft, dass die Nachtflugerlaubnis des Flughafens unbefristet erhalten bleibt, weitere Alleinstellungsmerkmale erarbeitet und klar herausgestellt werden, das vorliegende Sanierungskonzept als maßgebliche Grundlage für erfolgreiche Privatisierungsbemühungen von allen Entscheidungsträgern volle Unterstützung erfährt und Transparenz für alle Beteiligten hergestellt wird.



Nachdem die IHK Koblenz lange Zeit im Hintergrund für die aus ihrer Sicht notwendigen Weichenstellungen am Hahn geworben hat, zeigt die IHK-Vollversammlung damit jetzt auch öffentlich Flagge.

„Die Situation am Hahn ist so drängend, dass endlich alle betriebswirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten zur Senkung der Betriebskosten und zur Gewinnung von mehr profitablem Geschäft ergriffen werden müssen. Die Entscheidungsträger stehen jetzt in der Pflicht“, erläutert IHK-Präsident Manfred Sattler den Hintergrund des Beschlusses.

„Als Unternehmer sage ich: Die Flughafen GmbH muss sich dem derzeit schwierigen Marktumfeld anpassen. Die Sanierungsbemühungen dulden keinen Aufschub und müssen mit dem notwendigen Nachdruck angegangen werden. Nur so hat der Flughafen eine Zukunftsperspektive.“



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