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Nachricht vom 09.08.2013    

Neues von der WeKISS

Die Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS) mit Sitz in Westerburg hat sich für August und September einiges vorgenommen: Eine Selbsthilfegruppe verlegt ihren Treffpunkt nach Wirges und zwei neue Treffs sollen in Diez und Hachenburg gegründet werden.

Region. In einer Selbsthilfegruppe finden Betroffene Unterstützung und Verständnis bei Menschen, die eine ähnliche Lebenssituation aus eigener Erfahrung kennen. In einer Runde von Gleichbetroffenen kann sich jeder Teilnehmer angenommen und verstanden fühlen und das Gefühl genießen, sich einmal nicht erklären zu müssen. Solche Treffen organisiert die WeKISS.
Das Gründungstreffen der Selbsthilfegruppe „Soziale Phobie und Schüchternheit“ ist am Mittwoch, 28.August (18 Uhr), in 65582 Diez im Haus am Hain der Seniorenresidenz der AWO im Christiansweg 2-5 geplant. Eine Mitarbeiterin der Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS) wird dieses erste Treffen begleiten. Eingeladen sind Menschen, die unter Sozialer Phobie leiden und also schüchtern sind, sich minderwertig fühlen und Hemmungen im Umgang mit anderen Menschen haben. Je nach Ausprägung der Erkrankung werden Situationen, bei denen Kontakt mit anderen Menschen zustande kommt, gänzlich vermieden oder nur mit Angst überstanden. Die Angst ist oft von deutlichen körperlichen Symptomen begleitet, die die Betroffenen wiederum emotional stark belasten.
Am Mittwoch, 4. September (18 Uhr) ist das erste Treffen der Selbsthilfegruppe für Narkoleptiker im Hotel Paffhausen in Wirges (Bahnhofstr. 100, Nebenraum)und soll ab sofort immer dort stattfinden. Dazu eingeladen sind neue Teilnehmer bzw. alle Menschen, die Narkolepsie/Kataplexie haben. Oftmals ist es immer noch so, dass diese Patienten als Simulanten, Faulpelze oder Schlafmützen diskriminiert werden, weil sie an unkontrollierbarer Tagesschläfrigkeit leiden oder anderen Symptomen. Im geschützten Rahmen einer Selbsthilfegruppe können sich die Betroffenen gegenseitig über die Erkrankung und die Erfahrungen austauschen, am meisten allerdings sich gegenseitig ermutigen und vielleicht den ein oder anderen Tipp zum Umgang mit der sie umgebenden Lebenswelt geben.
Ein weiterer Treff soll auf Anregung einer Anruferin in Hachenburg gegründet werden: für Menschen, die ohne Partner leben und zwischen 55 und 66 Jahre alt sind. Es kommt dabei nicht darauf an, aus welchen Gründen Frauen oder Männer alleine leben, ob sie verwitwet, getrennt lebend, geschieden sind oder nie in einer Partnerschaft lebten. Wichtig ist, dass sie eine Gemeinschaft mit anderen suchen, sich in einer Gruppe zusammenfinden wollen und anstatt einsam in Zukunft gemeinsam etwas unternehmen und sich zu Gesprächen und Unterhaltung treffen. Angedacht sind 1 bis 2 feste Treffen im Monat in einer Art Stammtisch, bei denen dann auch gemeinsame Aktivitäten wie beispielsweise Wandern, Sport, Tanzen gehen, Teilnahme an kulturellen oder anderen Veranstaltungen geplant werden können.
Aufgerufen sind also alle Alleinlebende zwischen 55 und 66 Jahren, die mehr Austausch und Geselligkeit mit anderen in gleicher Situation suchen.



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