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Nachricht vom 13.07.2013    

Fast die Hälfte der Schulanfänger treibt Vereinssport

Erfreulicher Trend im Westerwaldkreis: Fast die Hälfte aller Schulanfänger treibt Sport in einem Verein. Das Gesundheitsamt untersuchte die "i-Dötzchen" und stellte auch bei 10 Prozent der Kinder Übergewicht fest. Dies teilte die Kreisverwaltung mit.

Westerwaldkreis. Vor dem ersten Schultag in der Grundschule stehen für die Schulneulinge viele wichtige Termine, darunter die Einschulungsuntersuchung im Kreisgesundheitsamt. Aufgeregt kommen die zukünftigen "i-Dötzchen" zu diesem Tag in die Ämter in Bad Marienberg oder Montabaur, denn die meisten möchten gern in die Schule. Und fast alle machen problemlos mit bei dieser vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Untersuchung.

So wurden in den Gesundheitsämtern des Westerwaldkreises 1.773 Kinder untersucht, die nach den Sommerferien die erste Klasse der Grundschule besuchen werden. In den vergangenen Jahren ist eine Abnahme der Zahl der Schulanfänger zu verzeichnen, im vorigen Jahr waren es 1.814, vor fünf Jahren noch über 2.000. So steht erfreulicherweise etwas mehr Zeit zur Verfügung, auffällige Befunde zu besprechen und Fragen der Eltern zu beantworten.

Bei den Schuleingangsuntersuchungen werden verschiedene Daten erhoben und Untersuchungen durchgeführt. So konnte bei 5,4 Prozent der Kinder ein leichtes, bei 4,2 Prozent ein erhebliches Übergewicht festgestellt werden.

18,8 Prozent der Schulanfänger wachsen zweisprachig auf. Für knapp 12 Prozent der Einschulungskinder wurde Sprachförderung empfohlen, wobei diese in der Regel in den Kindergärten bereits durchgeführt wird. So wurden bei 4,5 Prozent der untersuchten Kinder eine Rückstellung vom Schulbesuch empfohlen. Letztendlich entscheiden die jeweiligen Schulleiter über eine Rückstellung des Kindes.

Die meisten Kinder sind gemäß den Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) geimpft, für die Tetanusimpfung ist die Quote vollständig geimpfter Kinder mit 98,8 Prozent am höchsten, bei Masern lag sie bei 95,8 Prozent. Etwas schlechter schnitten die Meningokokkenimpfung mit 93,8 Prozent, und die Pneumokokkenimpfung mit 91,5 Prozent ab. Gegen Windpocken waren 88,6 Prozent der Kinder vollständig geimpft.



Auf freiwilligen Angaben der Eltern beruht die Erhebung von Freizeitaktivitäten: knapp 40 Prozent der 5- bis 6-jährigen Vorschulkinder sieht mehr als eine Stunde pro Tag fern (elektronische Spiele eingerechnet), immerhin 5,9 Prozent tun dies mehr als zwei Stunden pro Tag.

18,2 Prozent der Vorschüler können schwimmen, 21,4 Prozent spielen ein Instrument oder nehmen an musikalischer Früherziehung teil.
Erfreulich ist, dass fast die Hälfte (48,1 Prozent) in einem Verein Sport treibt. Dabei reicht die Palette der Sportarten von Kinderturnen und Fußball über Tanzgruppen bis zum Ballett.


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