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Nachricht vom 20.02.2013    

Unfallserie A 48/A 3: Zwei Tote, ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte

Ein LKW-Brand auf der A3, Höhe Heiligenroth sorgte am Dienstag, 19. Februar, für eine gewaltigen Stau in beide Fahrtrichtungen. Die Vollsperrung der A 3 verursachte einen Rückstau auf der A 48, am Stauende Höhe Dernbach krachte ein LKW in einen stehenden Sattelzug, dahinter schob ein weiterer LKW einen PKW unter das stehende Fahrzeug. Beide Insassen starben am Unfallort, der LKW-Fahrer wurde schwerverletzt.

Fotos und Video: Ralf Steube

Heiligenroth/Dernbach. Am Dienstag, 19. Februar, gegen 16.30 Uhr geriet ein auf der BAB 3, Richtung Köln fahrender mit Altreifen und Gummiabfällen beladener Sattelzug aus bisher noch ungeklärter Ursache in Brand.

Der Fahrer hielt seinen Sattelzug kurz vor der Anschlussstelle Montabaur unter einer dortigen Schilderbrücke an. Durch die starke Rauchentwicklung und die sich als schwierig gestaltende Feuerbekämpfung, musste die A 3 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Es entstand in Richtung Köln zeitweise ein Rückstau von etwa 20 Kilometern.

Der Fahrer wurde nicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 120.000 Euro. Die Fahrbahn konnte gegen 23.30 Uhr freigegeben werden. Die im Stau befindlichen Verkehrsteilnehmer wurden durch das DRK mit warmen Getränken und Decken versorgt.

Bedingt durch die räumliche Nähe zum Autobahndreieck Dernbach und der Vollsperrung der BAB 3, bildete sich auch in Gegenrichtung ein Rückstau, der bis in die BAB 48 reichte.

Um 18.15 Uhr kam es hier zu einem folgenschweren Unfall, bei dem zwei Personen getötet, eine Person schwerverletzt sowie zwei weitere Fahrer leicht verletzt wurden.



Zum Unfallgeschehen teilte die Polizei folgendes mit:
Ein deutscher Sattelzugfahrer hielt seine Fahrzeugeinheit am Stauende an. Der nachfolgende tschechische Sattelzugfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf.

Hinter diesem Sattelzug befand sich ein PKW, der von einem auffahrenden polnischen Sattelzug unter den tschechischen LKW geschoben wurde.

Durch den heftigen Aufprall und die extrem starke Verformung des PKW wurden dessen Fahrer und seine Mitfahrerin tödlich verletzt. Sie verstarben noch an der Unfallstelle.

Der aufgefahrene polnische Fahrer wurde schwer verletzt, es besteht Lebensgefahr. Fahrer und Beifahrer des tschechischen LKW wurden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200.000 Euro.

An den beiden Einsatzstellen waren mehr als 100 Kräfte der Feuerwehren, des DRK und des THW des Westerwaldkreises im Einsatz.



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