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Nachricht vom 01.02.2013    

Präses Dietmar Köhler verabschiedet

Zum Abschied gab es für den Präses des evangelischen Dekanates Bad Marienberg, Dietmar Köhler, eine Feierstunde in Westerburg. Zahlreiche Festredner würdigten die Verdienste Köhlers, insbesondere den Einsatz für das evangelische Gymnasium in Bad Marienberg.

Von links: Christoph Kopp, René Roos, Pröpstin Annegret Puttkammer, Anke Dieckmann, Dietmar Köhler, Dekan Martin Fries, Pfarrer Eckehard Brandt und Bürgermeister Jürgen Schmidt. Foto: Sabine Hammann-Gonschorek

Westerburg. Mit einer Feierstunde im Pfarrer-Nick-Haus in Westerburg ist der Vorsitzende der Dekanatssynode des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg, Dietmar Köhler, verabschiedet worden.

Köhler hatte den Vorsitz der Dekanatssynode zum 31.12.2012 abgegeben. Als Gäste waren die Pröpstin von Nord Nassau, Annegret Puttkammer, der Dekan des Dekanats Bad Marienberg, Martin Fries, der Bad Marienberger Verbandsbürgermeister Jürgen Schmidt, der Geschäftsführer des Ev. Gymnasiums in Bad Marienberg, René Roos, sein Mitarbeiter Christoph Kopp, Westerburgs Pfarrer Eckehard Brandt und die Verwaltungsfachkraft im Ev. Dekanat, Anke Dieckmann, geladen.

Dekan Fries dankte Dietmar Köhler für die gemeinsame Zeit in der Leitung des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg. Im März 1999 war Köhler zum Präses des Ev. Dekanates Bad Marienberg gewählt worden. „Ihre Art, dies Amt auszufüllen, fasse ich in den Worten zusammen: „Nicht nur verwalten, sondern gestalten!“, betonte Fries.
Zu den sichtbaren Ergebnissen Köhlers Arbeit für das Dekanat gehörten zum Beispiel die Erstellung der gemeindepädagogischen Konzeption für das Dekanat Bad Marienberg, die Einrichtung der regelmäßigen Gespräche mit den Vorsitzenden der Kirchenvorstände, die Einrichtung des „Hauses der Kirche“ in Westerburg als Sitz des Dekanats mit dem Erlebnisraum Bibel und das Evangelische Gymnasium Bad Marienberg.
„Beim Gymnasium hat sich gezeigt, dass ein offensichtlicher Mangel an gymnasialen Bildungsangebot in der Region behoben werden konnte und das heißt ja, es wurden Zukunfts- und Entwicklungschancen eröffnet in einer Region, die in den Soziologischen Studien als Region mit geringer Dynamik beschrieben wird,“ sagte Fries. „Ich möchte Ihnen Dank sagen für Ihren außerordentlichen Einsatz für unser Dekanat. Was sie gestaltet haben, wird nachwirken und Frucht bringen. Ich denke zum Beispiel an den ersten Abiturjahrgang im Ev. Gymnasium. Der wäre nicht möglich gewesen ohne Ihren Mut zur Tat.“

Dietmar Köhler unterstrich in seiner Ansprache, er habe gern für das Dekanat Arbeit geleistet. Auch ihm sei die Gründung des Ev. Gymnasiums besonders wichtig gewesen, um die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. „Ich wünsche mir, dass das Gymnasium ein Leuchtturm bleibt in der Region. Kinder sind die Zukunft. Wenn wir nicht darin investieren, worin dann?“, sagte Köhler. Er wünschte Dekan Fries für die zukünftige Arbeit des Dekanats alles Gute.



Auch Bürgermeister Schmidt von der Verbandsgemeinde Bad Marienberg ergriff das Wort und dankte Köhler für die gute Zusammenarbeit. Die Nachfolge von Dietmar Köhler als Präses der Dekanatssynode des Dekanats Bad Marienberg soll in der Synodensitzung am 19. April in Bad Marienberg entschieden werden. (shg)


Lokales: Westerburg & Umgebung
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