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Nachricht vom 29.01.2013    

Schulfach "Wirtschaft" gefordert

Angesichts der dramatisch hohen Zahl der Ausbildungsabbrüche fordern die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn ein Schulfach "Wirtschaft". Berufsorientierung müsse einen festen Platz in den Schulen bekommen.

Montabaur. Die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn fordern die Einführung eines Schulfaches Wirtschaft. „Angesichts von Ausbildungsabbrüchen in Rekordhöhe muss die Berufsorientierung endlich einen festen Platz im Unterricht bekommen. Wirtschaft muss an allen weiterführenden Schulen zum Pflichtfach werden“, fordert Mathias Koch, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn.

„Jeder Ausbildungsabbruch bedeutet, dass ein junger Mensch persönlich gescheitert ist und Gefahr läuft, in eine Maßnahmenschleife zu geraten oder arbeitslos zu werden“, mahnt Koch. „Und es bedeutet, dass ein Ausbildungsplatz, der noch immer dringend gebraucht wird, nicht besetzt werden kann.“

Die Wirtschaftsjunioren setzen sich mit zahlreichen Bildungsprojekten deutschlandweit dafür ein, Schulen in Sachen Berufsorientierung zu unterstützen. „Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) erreichen bundesweit rund 200.000 Jugendliche im Jahr“, betont Sprecher Koch. „Aber wir erreichen nur die Schulen, an denen es interessierte, offene und engagierte Lehrer gibt.“

Hier in der Region sind die Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn und Limburg-Weilburg-Diez unter anderen mit dem Projekt „1.000 und Deine Chance“ aktiv: „Wir merken, dass unsere Unterstützung den Jugendlichen dabei hilft, sich für einen Beruf zu entscheiden.“

Wichtig sei, Berufsorientierung und Wirtschaftsthemen einen festen Platz in den allgemeinbildenden Schulen einzuräumen und auch Lehrer dementsprechend auszubilden. „Dazu gehört auch, dass sowohl Schüler als auch Lehrer verpflichtet werden, Praktika in Unternehmen zu machen, einfach um die Lebenswirklichkeit in Unternehmen kennen zu lernen. Wir mit unseren Unternehmen machen gerne entsprechende Angebote“, betont Mathias Koch abschließend.


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