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Nachricht vom 02.12.2012    

Erfolg: Zwei Tatverdächtige vor dem Haftrichter

In Westerburg waren brutale Schläger unterwegs und haben einen 48-jährigen Mann am Sonntag, 2. Dezember, gegen 4.30 Uhr schwer verletzt im Schnee liegen gelassen. Der Verletzte befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Erfolg der intensiven Polizeiarbeit: Zwei dringend der Tat verdächtige Männer stehen heute vor dem Haftrichter.

Fotos: Ralf Steube

Westerburg. (Aktualisiert) Am Sonntagmorgen, 2. Dezember, gegen 4.30 Uhr, wurde in Westerburg ein zu Fuß nach Hause gehender Mann von einer Personengruppe so heftig getreten und geschlagen, dass er schwer verletzt in ein Koblenzer Krankenhaus gebracht werden musste.

Passanten teilten der Rettungsleitsstelle mit, dass eine Person im Bereich Wörthstraße/Tiergartenpassage „schwer zusammengeschlagen“ worden sei. Vor Ort fanden Notarzt, Rettungssanitäter und die eingesetzten Polizeibeamten einen blutüberströmten schwer verletzten 48-jährigen Mann auf dem schneebedeckten Boden in seiner eigenen Blutlache liegend vor.

Nach Feststellungen des Notarztes trug das Opfer, der Mann wohnt in Westerburg, schwere stark blutende Kopfverletzungen davon sowie den Bruch eines Oberschenkels. Des Weiteren war eine Ohrmuschel stark eingerissen. Der Mann ist außer Lebensgefahr.

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge soll eine drei- bis vierköpfige Personengruppe junger Männer für diese schwere Körperverletzung verantwortlich sein. Beim Annähern von Zeugen seien diese Männer in einem vermutlich roten Audi, Typ A 3 oder A 4 mit Westerwälder-Kennzeichen in Richtung Stadtmitte geflüchtet. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem beschriebenen Pkw und dessen Insassen verlief negativ.
Die Kripo Montabaur ist mit einer zehnköpfigen Sonderkommission an der Arbeit, um die äußerst brutale Tat aufklären zu können. Erste Erfolge der intensiven Polizeiarbeit meldete die Staatsanwaltschaft.
Die zunächst unbekannten Täter flüchteten mit einem roten Audi vom Tatort. Aufgrund umfangreicher und engagierter polizeilicher Ermittlungen und nach Hinweisen aus der Bevölkerung hat die Polizei heute Morgen 5. Dezember bei zwei Tatverdächtigen in Westerburg und Winnen Wohnungen durchsucht.
Sie werden derzeit vernommen und sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 22-jährigen polnischen und einen 24 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen.



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Bei der Durchsuchung wurden in der Wohnung eines der Tatverdächtigen mehrere Autoradios sichergestellt. Insoweit wird ermittelt, ob die Geräte aus Fahrzeugaufbrüchen stammen.
Die polizeilichen Ermittlungen werden weiterhin mit Hochdruck geführt.
Hinweise bitte an die Polizei Westerburg unter 02663-98050 oder an die Kripo Montabaur.


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