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Nachricht vom 01.11.2012    

Herbstsynode im Dekanat Bad Marienberg tagte

Die Herbstsynode des Dekanats Bad Marienberg begann mit einem Gottesdienst.
Neue Stelleninhaber für Erwachsenenbildung und Gesellschaftliche Verantwortung wurden in den Dienst eingeführt. Eine umfangreiche Tagesordung wurde abgearbeitet.

Dekan Martin Fries gab die Berichte. Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek

Bad Marienberg. Die 7. Tagung der 11. Dekanatssynode des Dekanats Bad Marienberg begann mit einem festlichen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Bad Marienberg. Pfarrerin Sabine Jungbluth und Pfarrer Maic Zimmermann wurden in ihre neuen Ämter eingeführt.
Pfarrerin Jungbluth ist künftig die Ansprechpartnerin für Erwachsenenbildung im Dekanat. Sie war bisher Gemeindepfarrerin in Holzappel im Dekanat Diez. Pfarrer Zimmermann hat das Pfarramt für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat übernommen. Der 37jährige ist außerdem mit halber Stelle als Gemeindepfarrer in Höhn tätig.
Beide neubesetzte Stellen waren rund zehn Monate vakant. Die bisherigen Stelleninhaber waren Karl Schmidt, der Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen ist und Pfarrerin Ivonne Heinrich, die als Gemeindepfarrerin in den Taunus gewechselt ist.
Nachdem die Tagung im evangelischen Gemeindehaus fortgesetzt worden war, begrüßte Dekan Martin Fries die Synodalen und zahlreiche Gäste. Es folgten die Verpflichtung neuer Synodaler und der Bericht des Dekans zum Zeitraum seit der letzten Synodensitzung im Frühjahr 2012. Schwerpunkte dieser Berichte waren die Visitation der Gemeinden und der Einrichtungen und die Verwaltungsvisitation, die zur Zeit im Dekanat Bad Marienberg stattfinden.

Dekan Fries sprach den Gemeinden und den Teams für ihr Engagement in diesem Zusammenhang seine Anerkennung aus. Er dankte darüber hinaus allen, die durch ihre Vertretungsdienste die angespannte Vakanzsituation im Dekanat gemildert haben. Im Rahmen seines Berichtes teilte Dekan Fries mit, dass Präses Dietmar Köhler sein Amt als Vorsitzender der Dekanatssynode mit Wirkung zum 31.12.2012 niedergelegt hat und würdigte dessen Arbeit und Verdienste für das Dekanat.

Anschließend stellten sich Pfarrerin Sabine Jungbluth und Pfarrer Maic Zimmermann den Synodalen vor. Pfarrerin Jungbluth erläuterte, sie sehe die neue Stelle in der Erwachsenenbildung als Herausforderung, da sie Bildungsarbeit als Form der Verkündigung sehe. Pfarrer Zimmermann sagte, er werde in seiner Arbeit einen Fokus auf das Thema „Armut und Reichtum“ setzen.

Es folgte ein Bericht zum Evangelischen Gymnasium in Bad Marienberg. Geschäftsführer René Roos informierte, dass die Raumknappheit in der Schule durch bauliche Maßnahmen gemindert wurde. Hinter dem Hauptgebäude sind Modulbauten für vier Klassen mit Sanitär- und Lagerräumen errichtet worden. Außerdem berichtete er, dass Schulleiter Hartwig Scheidt, trotz Erreichen des Pensionsalters, seine berufliche Tätigkeit verlängert hat. Der Gründungsdirektor der Schule hat so Gelegenheit, seinen ersten Abiturjahrgang zu begleiten.

Danach beschäftigten sich die Synodalen mit dem kirchlichen Haushalt. Stefan Ferger, der Leiter der Finanzabteilung der Evangelischen Regionalverwaltung Rhein-Lahn-Westerwald, stellte den Haushalt des Dekanats Bad Marienberg vor. Für das Haushaltsjahr 2013 ergibt sich ein Gesamtvolumen von 946.600 Euro. Das entspricht einer Steigerung um 7,19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Haushaltsplan reichen die Grundzuweisung und die übrigen Einnahmen, wie Teilnehmerbeiträge oder Zinseinnahmen, zur Deckung der notwendigen Ausgaben aus, führte Ferger aus. Das Volumen des Finanzausgleichs beträgt 38.507 Euro. Nach Abzug der Summe die Kirchengemeinden für Projekte vor Ort beantragt haben, wird der Rest nach der Vorgabe der Dekanatssynode Bad Marienberg wie üblich an die Kirchengemeinden ausgezahlt. Der Haushalt wurde einstimmig angenommen.



Die Abnahme der Jahresrechnung 2011 wurde ebenfalls, bei Enthaltung des Vorstandes, einstimmig angenommen.
Es folgte eine Information des Dekans zur Dekanatsstrukturreform. Im Dekanat Bad Marienberg soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die die Umsetzung der Reform besprechen soll.
Danach stellte Dekanatsjugendreferent Michael Stünn den Synodalen die Stelle des Mitarbeiters im Bundesfreiwilligendienst vor. „Bufdi“ Emil Huck aus Brandscheid ist seit dem 15. August dieses Jahres in der Jugendarbeit des Dekanats und den Kirchengemeinden tätig.
Anschließend lieferte Pfarrer Dr. Axel Wengenroth einen Bericht von der letzten Kirchensynode der EKHN. Sie hatte sich unter anderem mit der Kooperation der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck (EKKW) beschäftigt.
Die Frühjahrstagung der Synode des Dekanats Bad Marienberg wird am 19. April im Evangelischen Gymnasium in Bad Marienberg stattfinden.(shg)


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