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Nachricht vom 30.07.2012    

Abenteuerliche BUND-Exkursion im Nistertal bis nach "Weltende"

Die Exkursion ins Nistertal und die Kroppacher Schweiz waren wie alle bisherigen Veranstaltungen des BUND Westerwald in diesem Jahr ausgebucht und schon damit wieder ein großer Erfolg. Das wildromantische Nistertal mit seinen ökologischen Schätzen erläuterte Dipl. Geograph Markus Kunz den Wanderern.

Die Nister wurde auf den großen Steinen überquert, in Richtung "Weltende". Fotos BUND

Westerwaldkreis. Harry Neumann vom BUND Westerwald, der auch für das Jahresprogramm verantwortlich ist, zeigte sich über das große und weiter zunehmende Interesse am Natur- und Artenschutz sehr erfreut.

„Von den 75 Anmeldungen konnten wir aus Naturschutzgründen nur 45 Teilnehmer zulassen. Es freut mich sehr, dass unsere diesjährigen Veranstaltungen bis jetzt von über 1000 naturbegeisterten Teilnehmern besucht wurden. Dies spricht für unser abwechslungsreiches und attraktive Programm, so Neumann.

Er bat die Naturinteressenten, ihre Stimme für Natur, Umwelt und die Biologische Vielfalt zu erheben und sich aktiv dafür einzusetzen, dass keine weiteren Bau- und Gewerbegebiete sowie große und unnötige Straßenprojekte realisiert werden können, „denn täglich werden nach wie vor ca. 90 Hektar versiegelt und verbaut, die damit der Artenvielfalt verloren gehen“.

Dipl. Geograph Markus Kunz erklärte auf stillen und einsamen Wegen durch die Kroppacher Schweiz die hohe ökologische Bedeutung dieses FFH- und Vogelschutzgebietes mit seinen wertvollen Lebensraumtypen, strukturreichen Wäldern und sehr seltenen Pflanzenarten wie z.B. der Pfingstnelke. Hierbei gab er den Teilnehmern auch viele kulturgeschichtliche Hintergrundinformationen, z.B. über die lokale Nutzung der Wälder seit dem Mittelalter.



Gabriele Neumann vom BUND Arbeitskreis Naturschutz Rheinland-Pfalz nutzte die Gelegenheit, um über das Wildkatzenmonitoring im Westerwald sowie zum richtigen Verhalten bei der Sichtung von Wildkatzenwelpen zu informieren.

Ein kleines Abenteuer erwartete die Naturfreunde am Ende der über dreistündigen Veranstaltung, als diese am „Weltende“ die Nister auf dem Weg über Alhausen nach Stein-Wingert auf den großen Steinen erfolgreich überquerten.
Gabriele und Harry Neumann bedankten sich bei Dipl. Geograph Markus Kunz für die wie immer professionelle und spannende Führung. Die erfolgreiche Veranstaltung klang bis in die späten Abendstunden gemütlich in der Alten Mühle Stein-Wingert aus, die extra für den BUND ihre Pforten geöffnet hatte.



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