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Nachricht vom 04.07.2012    

Krankenhaus Selters bietet nun optimale Erstversorgung

Eine optimale Erstversorgung der Patienten und eine moderne Radiologie bietet nun nach dem Erweiterungsbau das Krankenhaus Selters. Das 1,7 Millionen teure Projekt wurde nun feierlich eingeweiht. Das neue Kooperationsmodell sichert die Diagnostik auf hohem Niveau

Feierliche Einweihung des neuen Traktes am Evangelischen und Johanniter Krankenhaus Selters, hier die neue Radiologie-Abteilung mit den Gästen. Foto: Verwaltung KH Selters

Selters. Mit einem neuen zentralen Erstversorgungsbereich sowie einer hochmodernen radiologischen Abteilung hat das Evangelische und Johanniter-Krankenhaus Dierdorf/Selters gGmbH die Patientenversorgung weiter optimiert.

Die Ausstattung des neuen Funktionstraktes bietet alle medizinischen und pflegerischen Voraussetzungen für die Behandlung von Notfällen sowie ambulanter Patienten. Ein innovatives Kooperationsmodell mit dem Radiologischen Institut Hohenzollernstraße Koblenz gewährleistet dabei eine fachärztliche und Geräte technische Diagnostik auf höchstem Niveau.
„Damit können wir unseren Patienten nun eine genauso gute medizinische Erstversorgung und Diagnostik anbieten, wie sie sie in der Großstadt bekämen“, betonte Krankenhaus-Geschäftsführer Erwin Reuhl bei der Einweihungsfeier der neuen Funktionsräume.
Rund 1,7 Mio Euro wurden in die Erweiterungs-Maßnahme investiert, die in drei Räumen gleichzeitig eine medizinische Notfall- und Erstversorgung möglich macht. Von besonderer Bedeutung ist dabei die unmittelbar angegliederte Radiologie mit einem hochmodernen CT- und MRT-Gerät. Patienten können dadurch direkt im Hause einer vollständigen Diagnostik unterzogen werden und ohne Zeitverlust in den entsprechenden Abteilungen wie der Unfallchirurgie, der Chirurgie (Dierdorf) sowie der Inneren und neurologischen Abteilung für Schlaganfall (Selters) einer weiteren Behandlung unterzogen werden.
„Durch die Kooperation mit dem Radiologischen Institut Koblenz wird uns als Klinik die neueste Technik zugänglich, was in dieser Form sonst nicht leistbar und finanzierbar wäre“, so Reuhl.
Auch das Koblenzer Institut, dem 12 Fachärzte, mehrere Assistenzärzte und ca. 100 Mitarbeiter angehören, freut sich auf die Arbeit am neuen Standort. So wird die Radiologie in Selters tagsüber von einem Facharzt betreut, nachts erfolgt die Befundung per Teleradiologie, das durch modernste Informationstechnik möglich ist.
„Es ist Teil unserer Praxisphilosophie, den Patienten eine Diagnostik auf höchstem Niveau und dem aktuellsten medizinischen und technischen Stand zugänglich zu machen. Dies gilt fortan auch für die Patienten im Krankenhaus Selters/Dierdorf“, unterstrich Dr. Sebastian Steil, der stellverstretend für die Koblenzer Gemeinschaftspraxis das Konzept bei der Einweihungsfeier vorstellte. Dazu gehöre, dass das Institut sowohl sein hoch spezialisiertes fachärztliches Know-how sowie eine Geräteausstattung der neuesten Generation, die vom Institut finanziert werde, in den Dienst der Patientenversorgung stelle.



Als besonders innovative Lösung begrüßte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Ministerialdirektor a.D. Dr. Hans-Achim Roll die Zusammenarbeit des Krankenhauses mit dem niedergelassenen Bereich, was bundesweit in dieser Vertragsform einmalig sei. „Dies ist eine Investition in die Zukunft für unsere beiden Standorte.“

Als leistungsfähiges Gebilde lobte der leitende Ministerialrat Lothar Fleck vom Landesministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie die neue Einrichtung. Als Signal, die medizinische Versorgung auf dem Land zu stärken, steuerte das Mainzer Ministerium 800.000 Euro als Zuschuss zu der Baumaßnahme bei.
Krankenhauspfarrer Frank Dönges, der das Evangelische und Johanniter Krankenhaus Selters/Dierdorf seelsorgerisch betreut, nahm die Einsegnung der neuen Räumlichkeiten vor. Musikalisch feierlich untermalt wurde der Festakt vom Jugendbläser-Ensemble des Martin-Butzer-Gymnasiums unter der Leitung von Sven Biermann.
Als weiteren Schritt will die Klinik, die jährlich ca. 8.000 Patienten stationär und 18.000 Patienten ambulant behandelt, das Angebot der Unterbringung weiter verbessern und die Patientenzimmer sanieren.
„Wir legen die Hände nicht in den Schoß, sondern gehen weiter voran“, so Geschäftsführer Erwin Reuhl zu den nächsten, geplanten Aktivitäten der Krankenhaus GmbH.


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