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Nachricht vom 21.06.2012    

Wäller besuchten EU-Parlament

In diesem Jahr führte die Reise der Katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius Nentershausen ins Elsaß. Colmar war ebenso ein Ziel wie Straßburg. Höhepunkt war der Besuch des EU-Parlamentes, wo die Wäller Reisegruppe von Dr. Werner Langen empfangen wurde. Auch der Sicherheitsdienst am EU-Parlament wird die Reisegruppe nicht vergessen, den ein Westerwälder hat immer ein Taschenmesser dabei.

Der rheinland-pfälzische Europaabgeordnete Dr. Werner Langen (Vorne, 2. von links) empfing nach der Plenarsitzung die Reisegruppe der Katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius Nentershausen zu einem Informationsgespräch.

Nentershausen. Seit über zehn Jahren organisiert der Sachausschuss Erwachsenenbildung der Katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius Nentershausen Tagesfahrten, bei denen immer zwei Schwerpunkte gesetzt werden: Zum einen die Besichtigung eines Sakralbaues und zum anderen eine weltlich-gewerbliche Einrichtung.
In diesem Jahr ging die Fahrt der 50 Teilnehmer wegen der Entfernung und den vielen Programmpunkten erstmals über zwei Tage. Die erste Station war die zwischen 1976 und 1978 erbaute Autobahnkirche an der Raststätte Baden-Baden. Die Erklärungen zu den von Professor Emil Wachter, einem in diesem Jahr verstorbenen Künstler der Neuzeit, entworfenen Wandreliefs und Fenstern, gaben einen Einblick in den religiösen Hintergrund der Gestaltung. Mit einer von Pfarrer Michael Scheungraber gehaltenen Andacht in der Krypta der Kirche endete der Besuch in einem modernen, jedoch sehr interessanten Gotteshaus der Neuzeit.
Anschließend führte die Fahrt entlang der elsässischen Weinstraße nach Colmar. Bei der Besichtigung einer der schönsten historischen Altstädte Europas, wurde die lange gemeinsame deutsch–französische Geschichte an Hand von Gebäuden und deren Namensgebung deutlich.
Nach dem gemeinsamen Anschauen des EM-Spieles Holland-Deutschland und der Übernachtung in einem Hotel in Freiburg im Breisgau, führte die Fahrt am nächsten Morgen nach Straßburg. Im Mittelpunkt der Stadtbesichtigung standen die Erklärungen zu der langen Geschichte und der religiösen sowie politischen Bedeutung des Straßburger Münster.



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Der Höhepunkt der Reise war jedoch der Besuch beim Europäischen Parlament in Straßburg. „Die gesamte Anlage zieht den Besucher in ihren Bann“, waren sich die Westerwälder Besucher einig. Nachhaltig Eindruck hinterließ auch die Teilnahme an einer Plenarsitzung mit den 754 Abgeordneten aus allen 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union. Jeder Besucherplatz war dabei mit einem Kopfhörer ausgestattet, welcher die Möglichkeit bot, die Diskussionen in seiner Landessprache zu verfolgen.
Im Anschluss an die Plenarsitzung empfing Dr. Werner Langen die Gruppe zu einem Informationsgespräch. Der CDU-Abgeordnete vertritt Rheinland-Pfalz seit nun mehr 18 Jahren in Straßburg. So berichtete er der katholischen Reisegruppe über die Zusammenarbeit der Abgeordneten bei der Vorbereitung von Richtlinien und Empfehlungen an die Mitgliedsstaaten.

Dass die „gefährlichen“ Westerwälder auch für Heiterkeit sorgen können, bewiesen sie am Rande des Besuches im Europäischen Parlament. Bei der Sicherheitskontrolle mussten sie an der Sicherheitsschleuse alle gefährlichen Gegenstände abgeben, die sie bei sich trugen. So sammelte sich eine komplette Tragetasche voll mit Taschenmesser, was für heiteres Erstaunen beim Sicherheitspersonal sorgte. Der Westerwälder hat halt für alle Notfälle sein Taschenmesser dabei. (aeg)


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