Pressemitteilung vom 15.12.2025 
Harald Orthey im Gespräch mit der Hachenburger Wirtschaft
In den Räumlichkeiten der Westerwald Brauerei trafen sich die Hachenburger Christdemokraten zu ihrem 3. Unternehmergespräch. Zahlreiche lokale Unternehmer kamen zusammen, um aktuelle Themen und Herausforderungen der Region zu diskutieren.
Hachenburg. Die Hachenburger Christdemokraten nutzten die Westerwald Brauerei als Veranstaltungsort für ihr drittes Unternehmergespräch. Stadtratsfraktionsvorsitzender Volker Kunz begrüßte dabei unter anderem den Wahlkreisabgeordneten Harald Orthey, MdB. Auch Brauereichef Jens Geimer bereicherte das Programm mit einem Bericht von seiner Reise nach China. Unternehmer aus verschiedenen Branchen, von Handwerk über Landwirtschaft bis zur High-Tech-Industrie, waren ebenfalls anwesend.
Zu Beginn informierten Kunz, Jonathan Noll und Karl-Heinz Boll über kommunale Entwicklungen. Kunz betonte, dass der Umbau des ehemaligen Fitnesszentrums Optimum in eine Multifunktionshalle das Angebot im Löwenrevier sinnvoll ergänze. Diese Halle soll vielseitig nutzbare Räume für Sport, Kultur, Vereine und Unternehmen bieten, was den Wohnwert von Hachenburg steigern könne. Auch das Verkehrszukunftskonzept sei ein wichtiger Punkt.
Noll, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Verbandsgemeinderat, erklärte, dass der Rat die heimische Wirtschaft durch die Bereitstellung von gewerblichen Ansiedlungsflächen und Wohnbaubereichen unterstützen wolle. Zudem sollen durch die Nutzung von Windkraft die Versorgungssicherheit erhöht und finanzielle Vorteile erzielt werden. Die CDU-Fraktion sieht noch Handlungsbedarf bei der Digitalisierung seitens der Verbandsgemeindeverwaltung.
Boll, Kreistagsmitglied, hob den guten Ausbau- und Ausstattungsstand der Kindertagesstätten und Schulen im Westerwald hervor, was wichtig sei, um Fachkräfte im ländlichen Raum zu halten und zu gewinnen. In den nächsten Jahren sollen 80 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen, um etwa 7.000 nichtwirtschaftliche Adressen an das Glasfasernetz anzuschließen. Auch der Kreisstraßenbau profitiere von einem jährlichen Engagement von rund vier Millionen Euro. Projekte wie die K 9 Borod und die Ortsdurchfahrt Streithausen seien bereits abgeschlossen oder in Arbeit. Für die kommenden Jahre stehen weitere Straßenprojekte auf dem Plan.
Geimer, Brauereichef, gab Einblicke in seine China-Reise und berichtete über den hohen technischen Standard der Industrie und die Motivation der gut ausgebildeten Fachkräfte. Er wies darauf hin, dass das Engagement Chinas im Bereich der Elektroautos und der Klimaneutralität beachtlich sei.
Moderator Kunz sprach mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Orthey über dessen Tätigkeit in Berlin und aktuelle politische Themen. Orthey berichtete über seinen Alltag in Berlin und die Bemühungen zum Abbau bürokratischer Hürden und der Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Einige Fortschritte seien erzielt worden, doch es liege noch viel Arbeit vor ihnen, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern. (PM/Red)
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