Pressemitteilung vom 14.12.2025 
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder im Dialog über Chancen für den Westerwald
In Alpenrod trafen sich interessierte Bürger mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, um drängende Themen der Region zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen die Verkehrsinfrastruktur und die Anliegen des ländlichen Raumes.
Alpenrod. Beim Bürgergespräch im Bürgerhaus Alpenrod nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, zentrale Themen für den Westerwald und den Rhein-Lahn-Kreis direkt mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder zu besprechen. Dabei standen das Sondervermögen für den Straßenbau, die Situation der Lkw-Fahrer sowie geplante Verbesserungen beim Führerscheinerwerb im Fokus.
Harald Orthey, CDU-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Montabaur, begrüßte den Minister und hob die Bedeutung des Besuchs hervor. "Der Besuch ist eine wertvolle Gelegenheit, die Anliegen des ländlichen Raumes unmittelbar zu adressieren", erklärte Orthey.
Schnieder lobte die Arbeit von Harald Orthey im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages und betonte dessen Engagement in den Bereichen Straßenbau, Schienenverkehr und Wasserstraßen. Er erwähnte, dass Janick Pape ab dem 1. Januar 2026 als sachkundiger Vertreter der ländlichen Regionen in den rheinland-pfälzischen Landtag einziehen werde.
Sanierungsstau soll beseitigt werden
Der Minister erläuterte ausführlich die Maßnahmen zur Beseitigung des Sanierungsstaus bei Brücken, Straßen und Schienen. "Eine gut vernetzte Verkehrsinfrastruktur ist entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Landes", so Schnieder. Er bekräftigte seine klare Linie: "Was baureif ist, wird auch gebaut." Erste Fortschritte seien bereits sichtbar, doch es gebe noch Herausforderungen.
Ein zentrales Anliegen sei die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Beim Ausbau bestehender Infrastruktur solle auf umfangreiche Genehmigungsprozesse verzichtet werden, um die Handlungsfähigkeit des Staates zu stärken und Vertrauen in Politik und Verwaltung aufzubauen.
Janick Pape sprach den weiteren Ausbau der B 255 an. Diese Straße sei für Unternehmen und Pendler eine wichtige Verkehrsachse, während Anwohnergemeinden stark unter dem Durchgangsverkehr litten. Schnieder betonte, dass das Land für die Planung an den Bundesstraßen zuständig sei und es dort Handlungsbedarf gebe.
Lebhafte Diskussion
In einer lebhaften Diskussion wurden sowohl regionale als auch bundesweite Themen angesprochen. Besonders intensiv ging es um fehlende gut ausgestattete Lkw-Parkplätze, die schwierigen Rahmenbedingungen in der Berufskraftfahrerausbildung und aktuelle Entwicklungen beim Führerscheinerwerb. Viele Betroffene nutzten die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt an den Minister heranzutragen.
Zum Abschluss äußerte sich Harald Orthey: "Als Mitglied im Verkehrsausschuss bin ich Patrick Schnieder dankbar für die offenen Gespräche. Es ist ermutigend zu sehen, dass sich auch auf Bundesebene intensiv mit den Verkehrsproblemen unserer Region beschäftigt wird und der Minister die Herausforderungen im ländlichen Raum versteht. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, Mobilität und Lebensqualität in unseren Gemeinden zu verbessern." (PM/Red)
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