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Nachricht vom 14.12.2025    

Die "Ladies NYGHT Weihnachtsshow" eroberte die neue Stadthalle in Altenkirchen

Von Wolfgang Rabsch

Am Samstag (13. Dezember) zelebrierten die "Ladies NYGHT" in Altenkirchen ihre neue Weihnachtsshow. Übrigens hat "Nyght" keinen Schreibfehler, da normal nur der englische Begriff "Night" bekannt ist. "Nyght" heißt auf Schwedisch Nacht. Dieser schwedische Zusatz im Namen des Trios hat eine logische Erklärung, denn Annika Klar, Mitglied der Ladies, ist Halb-Schwedin.

Ladies Nyght. (Alle Fotos: Wolfgang Rabsch)

Altenkirchen. Am Samstag (13. Dezember) war die "Schönheit" der neu renovierten Stadthalle in Altenkirchen fast ausverkauft. Vor Beginn des Weihnachtskonzerts begrüßte, wie immer, Helmut Nöllgen vom Kultur-/Jugendkulturbüro - Haus Felsenkeller e.V. die Gäste und freute sich sichtlich über die fast ausverkaufte Stadthalle.

In einem kurzen Imagefilm konnte das staunende Publikum nachvollziehen, wie die Verwandlung der Stadthalle vom ursprünglichen Zustand sich in eine lebenswerte Location vollzog.

Wer, wie der Autor dieses Artikels, zum ersten Mal nach der Renovierung, die Stadthalle in Altenkirchen betritt, der wähnt sich im falschen Märchen. Nicht mehr wiederzuerkennen, ist dort ein Saal entstanden, der Originalität, Harmonie und Gemütlichkeit in einem tollen Ambiente ausstrahlt und vereint. Die Wiederbelebungsversuche der Stadthalle waren erfolgreich.

Die Ladies begeisterten mit vielfältigen Weihnachtsliedern
Dann betraten die "Weihnachtswunderweiber", so fühlen sich Nanni Byl, Elke Diepenbeck und Annika Klar, sowie ihre musikalischen "Traumknechte", so tauften sie die sie begleitende Band, Gulf Schmid (E-Gitarre und Akustik-Gitarre), Rolf Breyer (Kontrabass und E-Bass) und Ralf Göldner (Schlagzeug), die Bühne. Artig bedankten sie sich für den freundlichen Empfang, der ihnen vom Publikum bereitet worden war, und zeigten sich äußerst begeistert von der eindrucksvollen Location in der Stadthalle.

Die auf den vielen Tischen stehende Kerzenbeleuchtung würde ein unglaubliches Gefühl vermitteln, und sie erklärten glaubhaft, sie könnten sich nicht daran erinnern, jemals in einem solchem Ambiente gespielt zu haben. Sie wollten ihre Gäste mit ihrer Weihnachtsshow "Voll auf die Glocke" auf die Weihnachtszeit einstimmen. Daneben gäbe es noch einen weiteren Grund zu feiern, nämlich das 30-jährige Jubiläum der "Ladies NYGHT".

Das nun folgende Weihnachtswunschkonzert bot alles, was man erwarten durfte. Die Ladies auf der Bühne interpretierten auf unverwechselbare und niveauvolle Art die Weihnachtslieder und Hits, die sich seit Jahrzehnten zu regelrechten Ohrwürmern entwickelt hatten. Dabei wechselten sie häufig ihre Kostüme, um sich dem jeweiligen Land anzupassen, aber auch dem Stil ihres Gesangs. Beschaulich trugen sie unter anderem "Mr. Santa" und "Driving home for Christmas" vor, während das Kinderlied "In der Weihnachtsbäckerei", verändert mit lustigem Text, eher rockig interpretiert wurde, ebenso wie "Sing Hallelujah", im Original von Dr. Alban.



Glöckchen klingen zu Hells Bells
Liebevoll wurde das Publikum als "Musikalische Späterziehung" getauft, während kleine Glöckchen unter den Besuchern verteilt wurden. Auf Kommando von der Bühne mussten die "Musikanten" im Saal die Glöckchen betätigen, zum Beispiel passend zu "Kling Glöckchen, klingelingeling", oder bei der Rockversion von AC/DC "Hells Bells".

Sobald es rockiger wurde, drehte die Band richtig auf und animierte das Publikum zum Mitklatschen. Wobei festzustellen wäre, dass die Tempowechsel bei den einzelnen Songs das Konzert wirkungsvoll belebten, denn zu beschaulich wollten es die Besucher auch nicht haben. Der Mix aus Jazz, Soul, Folk, Pop und Swing war die richtige Rezeptur, das Publikum zum Mitmachen und Mitsingen zu animieren. Annika unterstrich ihren Bezug zu Schweden, als sie, natürlich auf Schwedisch vorgetragen, das beliebte Weihnachtslied "Jul jul strålande jul" sehr gefühlvoll vortrug. International ging es weiter mit dem alten französischen Weihnachtslied "Il est né le divin enfant", das in einem wundervollen, dreistimmigen Gesang, den Beifall des Publikums herausforderte.

Eine "Eiszeit" erwärmte die Stadthalle
Der Ausflug zum Südpol wurde mit Liedern, die mit Eis zu tun hatten, hergestellt. Annika sang, als Eisbär verkleidet, "Ich möchte ein Eisbär sein" von Grauzone. Es folgten "Ice, ice, Baby" von Vanilla Ice und "Cold as ice" von Foreigner. Das Konzert endete mit Zugaben, wobei unter anderem die mkännlichen Bandmitglieder ohne die Ladies ein Weihnachtslied singen durften. Im Finale wieder vereint, verabschiedeten sie sich gemeinsam vom Publikum.

Die Ladies standen noch ganz unter dem Eindruck des Konzerts, als sie fast euphorisch, nochmals das Publikum und die herausragende Location lobten. Sie dankten allen Beteiligten, die vor und hinter den Kulissen, zum erfolgreichen Gelingen des Konzerts beigetragen hätten. Über ein besonderes Lob durfte sich noch einmal Helmut Nöllgen freuen, dem es gelungen sei, in monatelanger harter Arbeit, zusammen mit vielen helfenden Händen, die Stadthalle aus einem desolaten Zustand, in ein wahres Juwel zu verwandeln. Diese Bekenntnisse waren mehr als glaubhaft und nicht nur als reine Höflichkeitsfloskel zu verstehen, es war spürbar, dass das Konzert von allen Seiten genossen wurde. (WR)


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