Pressemitteilung vom 14.12.2025 
Ukrainische Schüler in Rheinland-Pfalz möchten dauerhaft in Deutschland bleiben
Die Integration von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine in die Schulen von Rheinland-Pfalz soll laut Bildungsminister Sven Teuber erfolgreich verlaufen. Trotz laufender Friedensbemühungen rechnet Teuber nicht mit einer baldigen Rückkehr der Familien.
Mainz. Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD) sieht keine schnelle Rückkehr der ukrainischen Familien in ihre Heimat, selbst bei Fortschritten in den Friedensverhandlungen. "Sollte es, wie von manchen vermutet, nach den bisherigen Gesprächen auf eine Kapitulation der Ukraine im Krieg mit Russland hinauslaufen, würde das vielen Geflüchteten noch weniger Lebensgrundlage in ihrer Heimat bieten", sagte Teuber der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Er gehe nicht davon aus, dass nach einem positiven Ausgang der Verhandlungen viele ukrainische Schüler die Schulen in Rheinland-Pfalz verlassen werden. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine am 24. Februar 2022 sind laut Ministerium 10.500 Kinder und Jugendliche allein in den Schulen von Rheinland-Pfalz aufgenommen worden. Im vergangenen Schuljahr stieg die Zahl um 390 Schüler, im laufenden Schuljahr liegt sie bei etwas mehr als 500. Der Zustrom ist derzeit zwar wieder leicht gestiegen, jedoch nicht mehr so stark wie zu Kriegsbeginn.
Ukrainische Jugend will gar nicht mehr zurück
Die Integration der ukrainischen Kinder und Jugendlichen in den Schulen des Landes verlaufe gut, betont der Bildungsminister. Es bestehe ein großer Wunsch dieser jungen Menschen, in Deutschland sesshaft zu werden.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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