Pressemitteilung vom 12.12.2025 
Jahresabschluss des Frustkiller-Freitags im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen
Der letzte Frustkiller-Freitag 2025 fand im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen statt. Mit einem Fokus auf Konzentration, Geduld und Fantasie erlebten die Teilnehmer einen inspirierenden Tag.
Höhr-Grenzhausen. Der dritte und letzte Frustkiller-Freitag des Jahres lockte zwölf Teilnehmer ins Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen. Die Veranstaltung stand unter den Themen Konzentration, Geduld und Fantasie, was für eine ruhige und kreative Atmosphäre sorgte. Nach einer Phase des Netzwerkens und ersten Erklärungen durch die Museumspädagoginnen Petra Britscho und Angelika Radtke begannen die Teilnehmer, sich intensiv mit ihren Tonkreationen zu beschäftigen.
Die beiden Expertinnen führten gekonnt in die Techniken des Töpferns ein. "Einige Dinge sind schwer zu erklären, die hat man einfach mit den Jahren in den Fingern", erklärten sie geduldig, während sie den Anfängern hilfreiche Tricks verrieten. Eine Teilnehmerin bemerkte beeindruckt: "Ich finde es bemerkenswert, dass wir alle mit einer Tonplatte gestartet und nun so unterschiedliche Gefäße daraus entstanden sind."
Nach dem Mittagessen im Silicium hielt Godi Hitschler einen Impulsvortrag zum Thema Selbstwirksamkeit. Sie zog Parallelen zwischen der Arbeit mit Ton und persönlichen Entwicklungsprozessen. "Selbstwirksamkeit ist in der Essenz das Gestalten aus Möglichkeiten und Fähigkeiten", so Hitschler. Wie beim Töpfern brauche es Zeit, bis die Dinge die gewünschte Form annehmen. Mit jeder Wiederholung werde es einfacher und schneller, und die gesammelten Erfahrungen stärkten das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Die Teilnehmer müssen sich noch etwas gedulden, denn die fertigen Gefäße werden erst in vier bis sechs Wochen abholbereit sein. Beate Bolling, die die Veranstaltung maßgeblich organisiert hat, verriet abschließend, dass bereits neue Ideen für eine Fortsetzung der Reihe bestehen. (PM/Red)
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