Pressemitteilung vom 10.12.2025 
Arbeitsagenturen Montabaur und Neuwied fusionieren im Januar
Zum Jahresbeginn 2026 steht eine bedeutende Veränderung in der Arbeitsverwaltung bevor. Die Agenturen für Arbeit Montabaur und Neuwied schließen sich zur Agentur für Arbeit Rhein-Wied-Westerwald zusammen. Diese Fusion wird den größten Agenturbezirk in Rheinland-Pfalz schaffen.
Region. Am 1. Januar 2026 erfolgt die Fusion der Arbeitsagenturen Montabaur und Neuwied zur neuen Agentur für Arbeit Rhein-Wied-Westerwald. Der neu geschaffene Agenturbezirk wird die Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwald und den Rhein-Lahn-Kreis umfassen. Mit einer Bevölkerung von 650.000 Menschen und 211.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entsteht damit der größte Agenturbezirk in Rheinland-Pfalz, in dem 16.500 Arbeitslose betreut werden.
"Unser wichtigstes Signal lautet: Die persönliche Nähe bleibt", betont Elmar Wagner, der designierte Vorsitzende der künftigen Geschäftsführung. "Alle regionalen Geschäftsstellen bleiben erhalten und auch bei den Jobcenter-Standorten ändert sich nichts. Damit sichern wir weiterhin kurze Wege und eine persönliche Betreuung vor Ort."
Spezialisierte Teams
Die Fusion ist eine Antwort auf den tiefgreifenden Wandel des Arbeitsmarktes, der durch Digitalisierung, demografische Entwicklungen und einen rasanten Strukturwandel geprägt ist. Diese Veränderungen führen laut Arbeitsagentur zu neuen Erwartungen seitens der Arbeitnehmer, Unternehmen und Jugendlichen. Das Beratungsspektrum wird breiter, was den Bedarf an spezialisierten Teams erhöht.
"Kleinere Agenturen stoßen hier zunehmend an organisatorische Grenzen", erklärt Wagner. "Mit der Bündelung unserer Kräfte können wir moderner, flexibler und effizienter arbeiten. So schaffen wir die Basis, um unseren Kundinnen und Kunden in der neuen Organisationsstruktur dauerhaft ein hohes Service- und Qualitätsniveau zu bieten."
Hauptsitz wird Neuwied sein
Der Hauptsitz der neuen Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit wird in Neuwied sein. Die Geschäftsführung übernimmt die bisherige Leitung aus Montabaur mit Elmar Wagner als Vorsitzendem und Dieter Knopp als Geschäftsführer operativ. Diese Personalien stehen jedoch noch unter dem Vorbehalt einer Anhörung des neuen Verwaltungsausschusses, der sich erst im Januar konstituieren kann.
Die Leitung sieht dem Start optimistisch entgegen: "Wir wollen den Übergang so reibungslos wie möglich gestalten", sagt Wagner. "Unser Anspruch ist, dass unsere Kundinnen und Kunden von der internen Umstellung idealerweise gar nichts bemerken." (PM/Red)
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