Pressemitteilung vom 09.12.2025 
Neuer Glanz für die Zukunft: Die Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur wächst mit Weitblick
Ein modernes Raumkonzept für den Ganztag, neue Klassenräume und zahlreiche Verbesserungen am Bestand: In Montabaur wurde der Erweiterungsbau der Heinrich-Roth-Realschule plus offiziell eröffnet. Ein Projekt mit Weitblick für eine wachsende Schule.
Montabaur. Nach 25 Monaten Bauzeit wurde der Erweiterungsbau der Heinrich-Roth-Realschule plus feierlich eingeweiht. Zwei Schülersprecher durchtrennten symbolisch das rote Band und gaben damit den Neubau für die rund 540 Schülerinnen und Schüler frei. Die Verbandsgemeinde Montabaur als Schulträger investierte rund 5,3 Millionen Euro in das Bauprojekt, das neben dem neuen Gebäudeteil auch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Bestand umfasste.
Ganztagsbereich als zentrales Element
Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus befindet sich ein zentraler Ganztagsbereich mit einem etwa 220 Quadratmeter großen Multifunktionsraum. Dieser lässt sich dank mobiler Trennwände flexibel in kleinere Einheiten aufteilen. Eine Teeküche, die auch als Schulkiosk dient, ergänzt das Raumkonzept. Der Bereich wird bereits vor Unterrichtsbeginn, in Pausen und in Freistunden intensiv genutzt. Für die Ganztagsschule bietet dieser Raum Rückzugsmöglichkeiten, Treffpunkte und flexible Lernflächen. Die Notwendigkeit eines solchen Konzepts ergab sich aus dem deutlichen Anstieg der Ganztagsschüler: Während 2017 noch etwa die Hälfte der damaligen 414 Schüler das Angebot nutzte, sind es heute 390 von insgesamt 540.
Vielfältige Bau- und Sanierungsmaßnahmen
Neben dem neuen Trakt wurden zahlreiche weitere Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen der Anbau von zwei Fluchttreppen zur Verbesserung des Brandschutzes, ein dritter Schulhof zur Kompensation verlorener Außenfläche sowie die Sanierung von Schüler- und Lehrertoiletten. Auch die Türen der Klassenräume wurden erneuert und eine moderne Not-Sicherheitsbeleuchtung installiert. Der bestehende Schulhof wird ebenfalls saniert. Außerdem wurde das Lehrerzimmer erweitert, und nach einem Wasserschaden musste das Dach des Bestandsgebäudes erneuert werden.
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Finanzierung und Projektbeteiligte
Das Bauprojekt blieb im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen. Neben den Eigenmitteln der Verbandsgemeinde in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro werden Fördermittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz und weitere 345.000 Euro vom Westerwaldkreis erwartet. An Planung und Umsetzung waren zahlreiche Beteiligte eingebunden – von der Projektleitung über die Verwaltung bis hin zur Schulgemeinschaft. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich würdigte das Engagement aller Mitwirkenden und bezeichnete das Ergebnis als gelungen.
Einweihung mit musikalischer Begleitung
Die offizielle Einweihung wurde begleitet von der Schulband "Real Noise". Pfarrerin Ricarda Bosse und Pfarrer Steffen Henrich segneten die neuen Räume. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung des Erweiterungsbaus für das schulische Leben vor Ort – ein Ort des Lernens, der Begegnung und des Miteinanders. (PM/bearbeitet durch Red)
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