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Pressemitteilung vom 28.11.2025    

Geflügelpest in Rheinland-Pfalz: Infektion über Gewässer und Wassergeflügel

Die Geflügelpest breitet sich auch in Rheinland-Pfalz weiter aus. Besonders betroffen sind Wildvögel wie Graureiher, Wildgänse und Schwäne. Das Landesuntersuchungsamt hat nun neue Fälle bestätigt.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Rheinland-Pfalz. Die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI), auch bekannt als Klassische Geflügelpest, zeigt in Rheinland-Pfalz eine verlangsamte, aber anhaltende Ausbreitung. Bislang wurden 88 Wildvögel sowie drei Gänse aus einem Hausgeflügelbestand positiv getestet. Diese Fälle wurden vom Landesuntersuchungsamt (LUA) untersucht und das Friedrich Loeffler-Institut (FLI) bestätigte die hochansteckende Variante "Influenza A H5N1 hochpathogen".

Verbreitung über Gewässer und Wassergeflügel
Der Hauptzug der Kraniche über Deutschland, die auf ihrem Weg ins südliche Winterquartier das Virus verbreiten, ist weitgehend abgeschlossen. Dennoch führte der Kranichzug zu einem hohen Viruseintrag in die Umwelt und die Wasservogelpopulation des Landes. Vor allem Graureiher, Wildgänse und Schwäne sind betroffen.



Das Virus kann in Gewässern und Wassergeflügel, insbesondere Enten, länger überleben. Diese belasteten Gewässer stellen eine Infektionsquelle für andere Wasservögel dar. Infizierte Wasservögel können das Virus zudem auf nicht aufgestalltes Hausgeflügel übertragen.

Aufstallpflicht über Veterinärämter
Die Gefahr einer weiteren Verbreitung wird weiterhin als hoch eingeschätzt und hängt von den lokalen Gegebenheiten ab. Eine Aufstallpflicht könnte auf Betriebs- oder Landkreisebene durch die zuständigen Veterinärämter angeordnet werden, basierend auf einer risikoorientierten Analyse.

Bestätigte Fälle
Kreis Altenkirchen: 1 Kranich
Kreis Neuwied: 2 Kraniche, 1 Graugans
Westerwaldkreis: 5 Kraniche (PM/Red)



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