Pressemitteilung vom 24.11.2025 
Hoffnungsvoll leben: Ein Kamingespräch im Forum St. Peter Montabaur
In Montabaur trafen sich der Pallottinerpater Dr. Edward Fröhling und die ZDF-Journalistin Michaela Pilters zu einem inspirierenden Gespräch. Im Rahmen des Gebetsmonats "Hoffnung - trotz allem!" diskutierten sie über die Herausforderungen und Chancen einer Kirche im Wandel.
Montabaur. Unter dem Titel "Hoffnungsvoll leben" fand im Forum St. Peter Montabaur ein Kamingespräch statt, bei dem Dr. Edward Fröhling und Michaela Pilters ihre Perspektiven auf eine Kirche im Wandel teilten. Pilters begann mit einem Einblick in ihre Kindheit, geprägt von einer "gut katholischen Familie", die ihr Optimismus mit auf den Weg gab. Pater Fröhling hob hervor: "Hoffnung ist keine Stimmungslage, die sich zufällig einstellt. Sie entsteht aus gelebter Gemeinschaft und aus der Erfahrung, dass Menschen einander vertrauen können." Hoffnung sei somit nicht nur ein persönlicher Anker, sondern auch ein gesellschaftlicher Faktor, der Orientierung geben könne.
Die beiden Gesprächspartner reflektierten auch ihre beruflichen Entscheidungen. Für Pilters war der Weg zur Kanzel als Frau versperrt, weshalb sie sich für den Journalismus entschied. Fröhlings Interesse an geistlicher Musik führte ihn schließlich zu den Pallottinern. Er betonte die Bedeutung einer lebendigen Kirche, die "aus dem Koma" erwachen müsse.
Pilters erinnerte sich an die Aufbruchstimmung der 60er Jahre während des Zweiten Vatikanischen Konzils und entwickelte später beim ZDF das Reportageformat 37 Grad, das Hoffnungsgeschichten erzählt. Fröhling erklärte, er suche in seiner Seelsorge nach "leuchtenden Menschen" und wolle Resignation überwinden. Beide waren sich einig, dass Dialog und Respekt notwendig sind, um Polarisierung entgegenzuwirken. "Ich möchte mich nicht für jemanden und zugleich damit gegen jemanden entscheiden", sagte Fröhling.
Das Gespräch wurde musikalisch und poetisch von Dr. Reimund Prokein am Flügel begleitet. (PM/Red)
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