Puppentheater Barberella ließ in der Sparkasse Altenkirchen Kinderherzen höher schlagen
Von Wolfgang Rabsch
Die Sparkasse Westerwald Sieg (SKWWS) hat auch ein Herz für die Kleinen (vielleicht auch spätere Kunden) und engagierte das bekannte "Puppentheater Barberella", um in einigen Filialen im Westerwaldkreis und im Kreis Altenkirchen, Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren, beste Unterhaltung zu bieten.
Altenkirchen. Der Start der kleinen Tournee der "Puppenbühne Barberella" fand in der Filiale der SKWWS am Schlossplatz in Altenkirchen statt. Die weiteren Termine sind am Ende des Artikels zu sehen.
Das "Puppentheater Barberella" wird von dem Ehepaar Jenny und Errol Barber betrieben, die praktisch mit dem Puppenspiel groß geworden sind, da sie beide aus sehr erfolgreichen Puppentheater-Dynastien stammen. Ihr Familienname ist als Synonym Bestandteil des Wortes "Barberella", wodurch der Erkennungswert entsteht.
Familienausflug zur SKWWS
Die SKWWS hatte in Kindergärten und der Grundschule in Altenkirchen, Kinder in der begrenzten Altersgruppe eingeladen, um in der Filiale am Schlossplatz ein bekanntes Stück zu besuchen. Auf dem Programm des Puppentheaters stand "Wie Findus zu Pettersson kam", geschrieben von dem bekannten schwedischen Kinderbuchautor Sven Nordqvist.
Schätzungsweise 40 Kinder suchten die Filiale in Altenkirchen auf, natürlich in Begleitung ihrer Eltern und zum Teil auch der Großeltern. Vor der liebevoll aufgebauten Puppentheaterbühne hatte die SKWWS Kinderstühle und Sitzkissen auf dem Boden bereitgestellt, auf denen die Kinder bequem dem Theaterstück folgen konnten. Hinter ihnen machten es sich die Erwachsenen auf normalen Stühlen bequem und hatten dabei die Kleinen im Blick.
Bevor die Aufführung begann, begrüßte Errol Barber Kinder und Erwachsene und testete gleich zu Beginn die Lautstärke der Kinder, wenn sie kreischen. Dann wurde der Vorhang der Puppenbühne geöffnet und die Vorführung von "Wie Findus zu Pettersson kam" begann.
Worum geht es bei dem Stück?
Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Freundschaft, die sich zwischen Pettersson und Findus entwickelte. Pettersson ist ein alter Mann, der sich sehr einsam fühlte und mit seinem Tag nicht viel anzufangen wusste. Dieser Zustand änderte sich schlagartig, als seine Nachbarin Beda Andersson ihm einen Pappkarton vorbeibrachte, auf dem "Findus grüne Erbsen" stand. Als Pettersson den Karton öffnete, fand er jedoch gar keine Erbsen vor. Zu seiner Überraschung befand sich darin ein kleiner Kater, mit dem er sich schnell anfreundete, weil dieser seinem Leben wieder einen Sinn gab. Fortan erlebten beide gemeinsam einige Abenteuer. Pettersson gab seinem neuen Freund den Namen "Findus", der auch noch den Vorteil hatte, dass er sprechen konnte. Künftig begannen beide, ihr Umfeld zu erkunden, wobei sie ihre Freundschaft vertieften.
Bei einer dieser Erkundungstouren war Findus zum Entsetzen von Pettersson, plötzlich verschwunden und er begann intensiv nach ihm zu suchen. Da Findus sich eigentlich nur im Garten von Pettersson versteckt halten konnte, suchte Pettersson in jeder Ecke nach seinem Freund. Dabei stieß er auf verschiedene Tiere, die ihm bei der Suche halfen. Unter anderem ein Dachs, zwei Hühner und zwei Mucklas. Mucklas sind kleine Kobolde, die gerne im Verborgenen ihr Unwesen treiben und sich über ihren Schabernack halbtotlachen können. Natürlich findet die Geschichte ein Happy End und Pettersson und Findus genießen von nun an ihre tiefe Freundschaft.
Lehrreiches Puppentheater
Das Stück hat den tieferen Sinn, Kindern zu vermitteln, dass es sich immer lohnt, Freunde zu haben, die zu einem stehen und in der Not auch bereit sind, zu helfen. Die Aufführung kam bei Groß und Klein bestens an, wobei die Puppenspieler Errol und Jenny die Kinder immer wieder einbezogen, ihnen unter anderem Fragen stellten, die diese mit lautem Gekreische beantworteten, was in der Schalterhalle der SKWWS eine wunderbare Atmosphäre erzeugte.
Die Aufführung dauerte knapp eine Stunde, aufgeteilt in drei Teile. mit kurzen Pausen. Am Ende wurden die Puppenspieler mit lautem Beifall belohnt, denn Eltern und Kinder waren sich einig, dass ihnen diese Aufführung viel Spaß bereitet hatte. Es war zu beobachten, dass beim Hinausgehen, Kinder und Eltern sich teilweise intensiv unterhielten, wobei die Eltern einige Fragen zu beantworten hatten.
Alles in allem, waren auch die Mitarbeiter der SKWWS, die die Aufführung begleiteten, sehr angetan von der Aufführung und belohnten die Kinder beim Verlassen des Gebäudes mit Schokolade.
Weitere Termine:
Der Autor dieses Artikels hatte Gelegenheit, sich mit beiden Puppenspielern zu unterhalten, wobei diese die weiteren Termine bekanntgaben, bei denen sie in Filialen der SKWWS "Wie Findus zu Pettersson kam", aufführen werden:
Samstag, 29. November, um 11 Uhr, in Westerburg und um 16 Uhr in Bad Marienberg,
Samstag, 13. Dezember, um 11 Uhr in Hachenburg und um 16 Uhr in Montabaur.
Das "Puppentheater Barberella" tritt auch in Kitas und Grundschulen auf und kann sogar privat gebucht werden. Weitere Informationen dazu finden sich deren Homepage. (WR)
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