Chorkonzert in Meudt: German Gents lösen Begeisterungsstürme aus
Von Mariam Nasiripour
Vier charmante junge Sänger und zwei hochkarätige Chöre boten dem Publikum am Samstagabend besondere musikalische Highlights. In der vollen Gangolfushalle lauschten 380 Musikliebhaber den schönen Klängen.
Meudt. Viele musikalische Highlights wurden dem Publikum in der Gangolfushalle in Meudt am Samstagabend geboten. Der Männerchor Liederkranz Berod hatte zu seiner Konzertreihe "Liederkranz Berod trifft Freunde" eingeladen. Als Gastchor trat der Männerchor Germania Freiendiez aus. Das Highlight des Abends war aber der Auftritt der German Gents. Durch den Abend führten Andreas Zeis und Patrick Sommer.
Der Männerchor Liederkranz Berod veranstaltet die Konzertreihe alle zwei Jahre. Eingeladen werden immer ein Topact und regionaler Chor. Bei der Auswahl des Liedguts richtet sich der Männerchor nach dem Publikum und sucht publikumsfreundliche Lieder von gediegen bis modern aus, erklärte der Vorsitzende Oliver Schmidt.
Den Auftakt machte der gastgebende Chor Liederkranz Berod mit dem Lied "Es schallt im schönen Westerwald" von Oliver Gies. Insgesamt acht Lieder trug der Männerchor vor, darunter "Türkisches Schenkenlied" von Felix Mendelssohn-Bartholdy und "Mad World" von Tears for Fears. Anschließend trat das Quartett "German Gents" auf. Die vier jungen Sänger begeisterten das Publikum mit ihrer charmanten und humorvollen Art. Als erstes Lied trugen sie "Wochenend und Sonnenschein" aus dem Jahr 1929 von den Comedian Harmonists vor. Anschließend nahmen sie das Publikum mit auf eine musikalische Reise von Spanien über Italien bis nach Göttingen und gaben auch französische Chansons zum Besten. Sie kündigten jedes Stück auf ihre humorvolle Art an, sehr zur Freude des Publikums.
Nach einer 25-minütigen Pause, in der das Publikum sich mit leckeren Brötchen und Würstchen sowie kühlen Getränken stärken konnte, war der Männerchor Germania Freiendiez an der Reihe. Der Chor drehte die Zeit zurück zu den Anfängen und begann mit der Schöpfungsgeschichte. "The Creation" von Willy Richter war das erste Liedgut des Abends. Tosenden Applaus gab es für das Lied "Lauch" von William Wahl. Wenn die Strophe "Sex wird überschätzt, Lauch auch" gesunden wurde, dann war das Publikum nicht mehr zu halten. Das letzte Lied sprach alle Damen im Saal an. Beim Liebeslied "Frauenname" von Oliver Gies konnte sich jede Frau im Saal angesprochen und angeschmachtet fühlen.
Den Abschluss des Abends bildete der Auftritt der German Gents, die im zweiten Block Musik aus den 40er bis 60er Jahre des 19. Jahrhunderts sangen. Die ausgewählten Stücke waren von niemand geringerem als Frank Sinatra dem "King of Swing" und Elvis Presley dem "King of Rock n'Roll". Natürlich durfte auch der Song "Diana" von Paul Anker nicht fehlen. Für ihren Auftritt bekamen die jungen Sänger stehende Ovationen und Zugaberufe. "Ein Lied können wir noch", kündigte das Quartett an. Mit "Mein kleiner grüner Kaktus" verabschiedeten sich die vier Sänger vom Publikum. Anschließend überreichte das Moderationen-Duo Zeis und Sommer Geschenke an Oliver Schmidt und Chorleiter Mario Siry. Geschenke gab es auch für das Männerquartett und Jürgen Faßbender, dem Chorleiter der Germania Freiendiez. Dann hatten die Zuschauer die Möglichkeit, mit den Sängern ins Gespräch zu kommen und noch etwas trinken und essen. (MN)
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