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Pressemitteilung vom 31.10.2025    

Gemeinsam für die Gesundheit: Strategische Kooperation im Westerwald

Der Verwaltungsrat des St. Vincenz Gesundheitsverbundes aus Limburg besuchte das Evangelische Krankenhaus Dierdorf/Selters in Hachenburg, um die Fortschritte der medizinischen Zusammenarbeit zu begutachten. Dabei wurden wichtige Projekte und Investitionen vorgestellt, die die regionale Versorgung weiter verbessern sollen.

(Fotos: Krankenhaus Dierdorf/Selters gGmbH/Anja Nassen)

Hachenburg. Am 1. Juni 2025 wurde der Standort Hachenburg neu in den Verbund des Evangelischen Krankenhauses Dierdorf/Selters (KHDS) integriert. Anlässlich dieses Ereignisses trafen sich die Verwaltungsräte des KHDS und des St. Vincenz Gesundheitsverbunds aus Limburg, um die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen. Rolf-Peter Leonhardt, Verwaltungsratsvorsitzender des KHDS, betonte die Bedeutung der partnerschaftlichen Kooperation für die medizinische Versorgung in der Region.

Ein zentraler Punkt des Treffens war die Zentralisierung des Einkaufsmanagements für die fünf Krankenhausstandorte. Zudem wurden erste Abstimmungen zur baulichen Entwicklung am Standort Hachenburg getroffen. Auch die Kooperation der Pflegeschulen in Hachenburg und Limburg spielt eine wichtige Rolle, um die Ausbildung im Gesundheitsbereich langfristig zu sichern. Medizinische Behandlungsabstimmungen für verschiedene Fachbereiche wie Kardiologie und Urologie wurden ebenfalls koordiniert.

Zusammenarbeit und Zukunftsorientierung
Guido Wernert, Geschäftsführer des KHDS, stellte aktuelle Projekte vor, die die medizinische Versorgung im Westerwald stärken sollen. Dazu zählen Investitionen in die Kardiologie sowie die geplante Einrichtung einer geriatrischen Abteilung. Dr. Hazem Zakri, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Kardiologie am KHDS-Standort Hachenburg, hob die Bedeutung dieser Maßnahmen hervor.

Auch die ambulante Versorgung wurde weiterentwickelt. Die urologischen, visceral- und orthopädischen MVZ-Praxen sind nun direkt am Krankenhausstandort angesiedelt, was eine enge Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Behandlung ermöglicht. Jürgen Ecker, kaufmännischer Direktor des KHDS-Standorts Hachenburg, führte während eines Rundgangs über das Klinikgelände und stellte wichtige Einrichtungen vor.



Qualität, Innovation und Menschlichkeit
"Unsere Häuser stehen gemeinsam für Qualität, Innovation und Menschlichkeit", betonte Wernert, Geschäftsführer des St. Vincenz Gesundheitsverbunds. Er hob hervor, dass die Investitionen Ausdruck des gemeinsamen Anspruchs seien, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich eine verlässliche und hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen. Die Integration und Weiterentwicklung des KHDS-Standorts Hachenburg stellt einen bedeutenden Schritt für die Gesundheitsversorgung in der Region dar.

Dr. Peter Flies, Ärztlicher Direktor des KHDS, erklärte: "Durch die enge fachliche Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Limburg bündeln wir unser Wissen, optimieren Behandlungspfade und setzen Spezialkompetenzen standortübergreifend zum Wohl der Patienten ein." Dr. Patricia Schaub, designierte stellvertretende Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Abteilung für Gefäßchirurgie, ergänzte: "Das Herz unserer Arbeit schlägt für die Menschen, die uns ihr Vertrauen schenken. Wir verstehen Patientenversorgung als Gemeinschaftsaufgabe."

Stephan Felix, Verwaltungsratsvorsitzender des St. Vincenz Gesundheitsverbunds, resümierte: "Was hier in Hachenburg und zur Verzahnung aller Standorte in kurzer Zeit entstanden ist, beeindruckt uns. Diese Partnerschaft ist für beide Seiten, aber vor allem für die Patienten ein großer Gewinn." Beide Verwaltungsgremien betonten das Ziel, die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, Synergien intensiver zu nutzen und Versorgungslücken zu schließen. (PM/Red)


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