Pressemitteilung vom 25.10.2025 
Weltersburg und Berzhahn: Erste Kräuterwind-Kommunen in der Verbandsgemeinde Westerburg
Weltersburg und Berzhahn wurden als erste "Kräuterwind-Kommunen" im Westerwald ausgezeichnet. Die Freude darüber ist groß, denn die Aktion hat nicht nur symbolischen Charakter, sondern fördert aktiv die Artenvielfalt in der Region.
Weltersburg. Der Jubel war groß, als 31 Schüler der dritten und vierten Klasse der Grundschule Guckheim mit einem Maßband die Länge des Blühstreifens hinter dem Friedhof in Weltersburg ermittelten. Mit einer Länge von 13,60 Metern erfüllt die Ortsgemeinde die Kriterien für den Titel "Kräuterwind-Kommune". Dieses Projekt wurde im Rahmen des "Wäller Gartenpreises" ins Leben gerufen und zielt darauf ab, die biologische Vielfalt zu stärken. Jede Gemeinde im Westerwald kann sich an diesem Projekt beteiligen, indem sie pro Einwohner mindestens einen Zentimeter Blühstreifen auf kommunalem Grund anlegt.
Diese Flächen helfen, die Artenvielfalt zu stärken, die von immer mehr versiegelten Böden auch im Westerwald verdrängt wird. Jede ausgezeichnete "Kräuterwind-Kommune" fördert die biologische Vielfalt, macht den Westerwald bunter und wertet die Region auf als Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere, die ihren Platz in unserer modernen Welt immer schwerer finden, aber ebenso für die Menschen, die hier ihre Heimat haben. Gleichzeitig sind sie eine Aufwertung der Ortsgemeinden.
Neben dem Schriftzug "Kräuterwind-Kommune" ist auf den Tafeln, die in Berzhahn und Weltersburg inzwischen an den Ortseingangsschildern sowie unmittelbar an den Blühstreifen aufgestellt worden sind, das jeweilige Ortswappen zu sehen. Solche Tafeln werden in den nächsten Wochen, nach vorheriger Überprüfung der Erreichung der notwendigen Ausdehnung der Blühflächen, auch in elf weiteren Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Westerburg montiert werden. Dem Aufruf des Regionalprojekts Kräuterwind sind neben Weltersburg und Berzhahn auch Bellingen, Enspel, Guckheim, Härtlingen, Hergenroth, Höhn, Kaden, Kölbingen, Langenhahn, Pottum und Stahlhofen am Wiesensee gefolgt.
Verbandsbürgermeister Markus Hof und Kräuterwind-Geschäftsführer Uwe Schmalenbach weisen ausdrücklich darauf hin, dass grundsätzlich alle Kommunen im gesamten geografischen Westerwald eingeladen sind, sich an der Aktion zu beteiligen. Denn auch im kommenden Jahr benötigen Insekten wieder Unterstützung. (PM/Red)
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