Herbststurm in Rheinland-Pfalz: Landesforsten warnt vor Waldgefahren
Ein starker Herbststurm zieht über den Südwesten Deutschlands und bringt Gefahren mit sich. Auch die Wälder in Rheinland-Pfalz sind betroffen, weshalb die Landesforsten eindringlich vor Waldbesuchen warnen.

Rheinland-Pfalz. Ein Herbststurm sorgt derzeit für Überschwemmungen, umgestürzte Bäume und herabfallende Äste im Südwesten Deutschlands. Das sorgt auch in den rheinland-pfälzischen Wäldern für Gefahren. "Der Wald sollte bei Sturm sowie nach heftigen Regenfällen bei Wind und Gewittern gemieden werden", erklärte eine Sprecherin von Landesforsten Rheinland-Pfalz der dpa. Auf vielen Wegen droht Gefahr durch herabstürzende Äste von Bäumen mit Dürreschäden.
Zahlreiche Bäume, darunter Buchen, Birken und andere Laubbäume, weisen tote Kronenäste auf. Von diesen gehe eine akute Astbruchgefahr aus, insbesondere bei Buchen, deren Äste überall brechen könnten. Oftmals seien es große und breit verzweigte Äste, die besonders schwer und groß sind.
Forstwirte meiden den Wald bei Sturm
Vom Boden aus sind abgestorbene Äste in den Baumkronen schwer zu erkennen. Wann ein toter Ast herabstürzt, kann nicht vorhergesagt werden, da trockenes Holz unvermittelt bricht. "Das bedeutet: Wer in den Wald geht, muss jederzeit mit Astbruchgefahr rechnen, insbesondere natürlich bei Sturm." Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten nicht nur für Spaziergänger, sondern auch für Forstwirte. Bei Sturmbedrohung meiden sie ebenfalls den Wald und widmen sich Arbeiten an den Forstämtern oder dem Bau von Wildzäunen.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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