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Pressemitteilung vom 22.10.2025    

Prozess um Geldwäsche und dubiosen Wertpapierhandel in Koblenz geplant

In einem brisanten Fall von mutmaßlicher Geldwäsche müssen sich ehemalige Bankangestellte aus Mainz vor Gericht verantworten. Der Prozess wird Anfang 2026 in Koblenz starten.

Gericht Koblenz. (Foto: Thomas Frey/dpa)

Koblenz. Ehemalige Mitarbeiter einer Mainzer Bank stehen ab Anfang 2026 wegen des Verdachts auf banden- und gewerbsmäßige Geldwäsche vor dem Landgericht Koblenz. Die Anklage umfasst 27 Fälle, die den Angeklagten im Alter von 42 bis 69 Jahren zur Last gelegt werden. Wie das Gericht mitteilte, waren sie in unterschiedlichen Funktionen bei der Bank tätig.

Laut Anklage soll eine internationale Tätergruppe durch fingierten Wertpapierhandel Finanzbehörden in Dänemark und Belgien Kapitalertragssteuern in Höhe von insgesamt 1,72 Milliarden Euro unrechtmäßig entzogen haben. Diese Gelder wurden auf Konten der Mainzer Bank verbucht, ohne dass eine Geldwäscheanzeige erstattet wurde.



Fingierter Handel mit Wertpapieren
Die Herkunft der Gelder soll verschleiert worden sein, indem sie an weitere Mitglieder der Tätergruppe sowie deren Gesellschaften überwiesen wurden. Die Angeschuldigten sollen in diesen fingierten Wertpapierhandel involviert gewesen sein und über das verwendete Kontomodell Bescheid gewusst haben, so die Mitteilung des Gerichts.

Der Prozess vor der Wirtschaftsstrafkammer ist für den Zeitraum vom 27. Januar bis zum 23. Juni 2026 angesetzt.
(dpa/bearbeitet durch Red)


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