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Pressemitteilung vom 15.10.2025    

Schul- und Kitaverpflegung im Fokus: Erstes VDSKC-Verbandstreffen in Montabaur

Wie können Schulen und Kitas dauerhaft gut versorgt werden? Dieser Frage widmete sich das erste Treffen der Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Verband Deutscher Schul- und Kita-Caterer e.V. (VDSKC). In Montabaur kamen über 25 Fachleute zum offenen Austausch zusammen.

v.r.: Ralf Blauert (1. Vorsitzender VDSKC), Martin Vogel und Okan Saiti (2.
Vorsitzender VDSKC) (alle Fotos: Sander Gruppe)

Montabaur. Am Freitag (10. Oktober 2025) trafen sich mehr als 25 Schul- und Kitacaterer aus ganz Rheinland-Pfalz in der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur zum ersten offiziellen Verbandstreffen der Landesgruppe Rheinland-Pfalz des VDSKC. Ziel der Veranstaltung war es, die strukturelle und politische Zusammenarbeit innerhalb der Branche zu stärken und gemeinsame Herausforderungen in der Schul- und Kita-Verpflegung zu besprechen.

Branche unter Druck: Herausforderungen im Alltag
Der Alltag der Caterer ist geprägt von steigenden Lebensmittel- und Personalkosten, unklaren Vorgaben und einem zunehmenden Bedarf an nachhaltigen Konzepten. Hinzu kommen komplexe Ausschreibungsverfahren und der Mangel an Fachkräften. Diese Umstände erschweren es, ein hochwertiges, gesundes und zugleich wirtschaftlich tragfähiges Angebot für Kinder und Jugendliche bereitzustellen.

Starke Stimme für die Gemeinschaftsverpflegung
Der VDSKC will hier ansetzen und eine gemeinsame Stimme für die Branche formen. Martin Vogel, VDSKC-Landessprecher und Geschäftsbereichsleiter Kita- und Schulgastronomie bei der Sander Gruppe, brachte Vertreterinnen und Vertreter der Branche mit politischen Akteuren und dem Fachzentrum für Ernährung der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Rheinland-Pfalz ins Gespräch. Der enge Austausch mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität war dabei ein zentraler Bestandteil des Treffens.

Methodisch und interaktiv: Ideen sichtbar machen
Die Veranstaltung war als interaktives Netzwerktreffen angelegt und setzte auf digitale Tools zur Ideensammlung. Dabei wurden konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Rahmenbedingungen gesammelt. Themen wie bessere politische Sichtbarkeit, verstärkte Kommunikation mit öffentlichen Stellen und die Etablierung praxisnaher Lösungen standen im Mittelpunkt.



Impulse aus der Praxis: Beteiligung erwünscht
Die Teilnehmenden, darunter auch die VDSKC-Vorstandsmitglieder Ralf Blauert und Okan Saiti, diskutierten mit den Gästen und trugen erste Handlungsschritte zusammen. Mit dabei waren auch Doris Fey und Franziska Still vom Fachzentrum für Ernährung sowie Katharina Schärfke vom Umweltministerium. Alle Beteiligten unterstrichen die Notwendigkeit einer stärkeren Vernetzung zwischen Caterern, Politik und Beratungseinrichtungen.

Arbeiten an Lösungen: Erste Schritte gesetzt
Im weiteren Verlauf wurden priorisierte Themenfelder für zukünftige Arbeitsgruppen identifiziert. Diese sollen nun in strukturierter Form bearbeitet und in konkrete politische Forderungen übersetzt werden. Mit diesem Format will der Verband den Dialog fortführen und die Grundlage für eine langfristige Verbesserung der Bedingungen in der Gemeinschaftsverpflegung legen.

Aufruf zur Mitwirkung im Verband
Der VDSKC lädt interessierte Caterer aus ganz Rheinland-Pfalz ein, sich dem Netzwerk anzuschließen und aktiv mitzuarbeiten. Ziel ist es, praxisnahe Lösungsansätze in den Bereichen Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit und Personalgewinnung zu erarbeiten und in den politischen Diskurs einzubringen. Nur durch gemeinsames Handeln soll es gelingen, zukunftsfähige Rahmenbedingungen für die Schul- und Kitaverpflegung zu schaffen und die Qualität der Versorgung nachhaltig zu sichern. (PM/bearbeitet durch Red)


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