Was Sie im Zoo Neuwied jetzt Neues entdecken können
Der Zoo Neuwied ist im Umbruch. An mehreren Stellen wird gebaut, um den Besuchern in Zukunft ein noch spannenderes Erlebnis zu bieten.
Neuwied. "Ein Zoo ohne Baustellen ist auf dem absteigenden Ast", erklärt Mirko Thiel, der seit 14 Jahren als Zoodirektor des größten Zoos in Rheinland-Pfalz tätig ist. Der Zoo Neuwied steht vor zahlreichen Bauprojekten, um den neuesten Entwicklungen in Tierhaltung und Verhaltensforschung gerecht zu werden. "Ein moderner Zoo muss sich ständig selbst kritisch überprüfen und nachbessern", betont Thiel.
Die bekannteste Baustelle ist die Seehundanlage im oberen Teil des Zoos, die seit Mitte 2024 im Bau ist. Dieses Projekt stellt das größte und komplexeste Vorhaben des Zoos dar. "Die Filtertechnik, die Betonzusammensetzung, der Aufbau des Gebäudes - nichts daran war Standard", erläutert Thiel. Trotz guter Fortschritte gibt es Probleme mit der Dichtigkeit, die eine Eröffnung bisher verhindern.
Im unteren Bereich des Zoos wurde kürzlich ein neues Projekt gestartet: Der Abriss des Picknickplatzes und Imbisshäuschens macht Platz für ein neues Zoorestaurant. Dank Systembauweise wird hier mit einer Bauzeit von nur drei Monaten gerechnet. Eine weitere kleinere Baumaßnahme betrifft die Voliere an der Südamerikawiese, die bald wieder mit Nacktgesichtshokkos besetzt werden soll. Nur noch die Bepflanzung und einige Anpassungen fehlen.
Trotz der Baustellen ermutigt der Zoodirektor zu einem Besuch im Herbst. "Viele Stammbesucher schätzen, dass sie bei jedem Besuch etwas Neues entdecken können. Und für Kinder sind große Bagger und Kipplaster oft genauso spannend wie die Tiere." red
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Zoo Neuwied
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