Pressemitteilung vom 08.10.2025
Unentschlossenheit vor der Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Wählerinnen und Wähler in Rheinland-Pfalz noch unentschlossen sind, welche Partei sie bei der kommenden Landtagswahl unterstützen wollen. Dies stellt die Parteien vor Herausforderungen und macht den Wahlausgang schwer vorhersehbar.

Ludwigshafen/Koblenz. Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz zeigt eine Umfrage des Ifak Instituts, dass 21 Prozent der Befragten sich im repräsentativen «Rheinland-Pfalz Report» noch nicht auf eine Partei festlegen möchten. Bei den bereits entschlossenen Wählern liegt die AfD mit 19 Prozent vorn, gefolgt von CDU und SPD mit jeweils 16 Prozent. Die Grünen erreichen 7 Prozent, die Linken 6 Prozent. Unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde befinden sich das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 4 Prozent sowie die Freien Wähler und die FDP mit jeweils 2 Prozent.
Besonders bemerkenswert ist, dass die unentschlossenen Wähler in dieser Umfrage wie eine eigene Partei betrachtet werden, was die Prozentwerte der Parteien im Vergleich zu anderen Umfragen niedriger erscheinen lässt. Zwischen dem 18. August und 21. September wurden 1.039 deutschsprachige Personen ab 16 Jahren in Rheinland-Pfalz befragt, darunter zwei Prozent, die nicht wählen dürfen. Vier Prozent gaben an, gar nicht wählen gehen zu wollen.
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Auch bei der Frage nach dem zukünftigen Regierungschef herrscht Unklarheit. Amtsinhaber Alexander Schweitzer von der SPD erhält 25 Prozent Zustimmung, während CDU-Herausforderer Gordon Schnieder lediglich 8 Prozent erreicht. Eine Mehrheit von 53 Prozent der Befragten ist hier noch unentschieden. Sieben Prozent würden nicht wählen, und drei Prozent sind nicht wahlberechtigt.
Der «Rheinland-Pfalz Report» beleuchtet zudem Themen wie Lebensqualität und wirtschaftliche Lage der Bürger in Rheinland-Pfalz. (dpa/bearbeitet durch Red)
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