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Nachricht vom 07.10.2025    

Zweite Koblenzer Buchmesse brach den Besucherrekord des Vorjahres

Zum zweiten Mal öffnete am Sonntag (5. Oktober 2025) die Koblenzer Buchmesse in der Rhein-Mosel-Halle ihre Pforten. Nach dem großen Erfolg des Vorjahres hatten sich Autor und Organisator Dieter Ditscheid und sein Team vorgenommen, die Buchmesse noch größer und attraktiver zu machen.

"Kollegen in Crime": Ulrike Puderbach und der ehemalige Kriminalhauptkommissar Jörg Schmitt-Kilian trafen sich im Rahmen der Koblenzer Buchmesse (Foto: Pressefoto)

Koblenz. Rückblickend bleibt nur zu sagen, dass ihnen das absolut gelungen ist. So gab es in diesem Jahr fast doppelt so viele Aussteller wie zuvor. Dadurch reichte die große Eingangshalle für das breit gefächerte Angebot nicht mehr aus, also richteten Dieter Ditscheid und sein Team einen zweiten Raum für die Aussteller ein. Insgesamt hatten sich über 100 Autoren – vorwiegend aus der Region – angemeldet und präsentierten eine große Bandbreite von Regional-Krimi über Fanstasy bis hin zu Sachbüchern. Sehr viele davon haben einen Bezug zur Region um Koblenz und den Westerwald und das war auch genau das, was die meisten Besucher an dieser Messe anzog. Natürlich ist die Koblenzer Buchmesse nicht so groß wie die Messen in Frankfurt oder Leipzig, aber dafür bietet sie vielen "kleineren" Autoren eine Plattform zur Präsentation ihrer Werke, die sie woanders niemals bekommen könnten. So wurden auf dieser familiären Messe ganz viele persönliche und interessante Gespräche zwischen Autoren und Besuchern geführt und die Leser konnten etwas mehr über die Entstehung und die Hintergründe der präsentierten Bücher erfahren.

Zahlreiche Lesungen
In zwei Leseräumen im Obergeschoss der Halle wurden zahlreiche Bücher aus verschiedenen Genres in 24 Mini-Lesungen vorgestellt. Unter anderem stellte Michael Eisenkopf von den Koblenzer Brückenschreibern das Buch "Zwischen Rittersturz und Stattstrand" vor – ein Buch mit Koblenzer Geschichten über fröhliche, melancholische, tragische und magische Ereignisse. Der ehemalige Hauptkommissar Jörg Schmitt-Kilian griff in seiner Lesung aus "Verschwunden – letzte Spur Lahnstein" eine dramatische Geschichte auf, die angelehnt an den wahren Cold Case von Amy Lopez kürzlich erst bei Aktenzeichen XY wieder aufgegriffen wurde. Gabriele Keiser las aus ihrem vielschichtigen Krimi "Versehrte Seelen" und auch viele noch nicht so bekannte Autoren hatten hier die Gelegenheit, den Besuchern ihre Bücher vorzustellen.



Verleihung des ersten Koblenzer Buchpreises
Eine weitere Bereicherung zum letzten Jahr war die Verleihung des ersten Koblenzer Buchpreises. Die Autoren, die einen eigenen Stand auf der Messe hatten, konnten sich im Vorfeld bewerben und ihr Buch einreichen. Im August und September setzte sich eine unabhängige Jury mit den Werken auseinander und ermittelte die ersten Plätze. Der Gewinner erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Buch-Award. Um 16 Uhr wurde der Buch-Award verliehen. Die 1.000 Euro für den ersten Platz konnte Claire Larsen mit ihrem Titel "Neunzehn Jahre" entgegennehmen, Zweitplazierte wurde Andrea Reinhardt mit ihrem Thriller "Die Wahrheit ruht nie".

Das Fazit, das Autor und Veranstalter Dieter Ditscheid von der zweiten Koblenzer Buchmesse zog, war rundum positiv und er versprach, dass es auch im nächsten Jahr wieder diese tolle regionale Buchmesse in Koblenz geben wird. Die 1.400 Besucher vom Jahr, die sich im letzten Jahr schon auf der Messe eingefunden hatten, konnten in diesem Jahr noch übertroffen werden. Der Veranstalter selbst ging mehr als einmal während des Tages von Stand zu Stand, um zu schauen, ob für die Aussteller alles in Ordnung war und sowohl sein Team als auch er selbst kümmerten sich vorbildlich um alle Belange der Autoren, die den Weg nach Koblenz gefunden haben und ihn mit Sicherheit auch für das nächste Jahr wieder dorthin finden werden. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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