Pressemitteilung vom 26.09.2025
Neue Radwegeverbindung in Nisterau eröffnet
Die Ortsgemeinde Nisterau hat eine wichtige Lücke im Radwegenetz geschlossen. Dank der Unterstützung des Westerwaldkreises konnte ein sicherer und direkter Weg für Radfahrende realisiert werden. Doch das ist nicht alles, was der Kreis in Sachen Radwege plant.

Nisterau. Auf Initiative der Ortsgemeinde Nisterau und mit finanzieller Unterstützung des Westerwaldkreises wurde eine bedeutende Lücke in der Radwegeverbindung zwischen Hof, Nisterau und Bad Marienberg geschlossen. Die Gesamtkosten für den Ausbau beliefen sich auf rund 53.650 Euro, von denen der Westerwaldkreis im Rahmen der Radwegeförderrichtlinie 50 Prozent übernahm.
Im Zielnetz des Alltagsradwegekonzeptes des Kreises war ursprünglich eine Verbindung entlang der L 293 geplant. Da die Umsetzung dieser Strecke ungewiss war, entwickelte die Ortsgemeinde Nisterau eine Alternativroute. Diese verläuft nun parallel zur L 293 über bereits asphaltierte Wege und wird durch einen etwa 260 Meter langen neuen Abschnitt ergänzt. Zudem wurde ein angrenzender Schotterweg von etwa 250 Metern erneuert.
Unterführung an der Bundesstraße
Diese neue Route bietet für Radfahrende Sicherheit, da sie die B 414 in Hof nicht kreuzen müssen. Stattdessen können sie gefahrlos eine Unterführung nutzen. Der weitere Verlauf ermöglicht es, entweder den Ortskern von Nisterau anzusteuern oder nördlich zu umfahren. Die Umfahrung führt über sichere Radwege bis ins Industriegebiet und zum Schulzentrum von Bad Marienberg sowie zur Grundschule in Hof, was besonders den Schulweg der Kinder aus Nisterau erleichtert.
Zusätzlich hat der Kreisausschuss des Westerwaldkreises kürzlich die Förderung von zwei weiteren Radwegeprojekten beschlossen. Auf Vorschlag der Verbandsgemeindeverwaltung Wallmerod sollen die Ortsgemeinden Steinefrenz und Salz Zuschüsse erhalten. Geplant sind Maßnahmen im Bereich des Bahnhofs Steinefrenz sowie von Salz in Richtung Dorndorf.
"Die Radwegeförderung des Westerwaldkreises trägt unter anderem dazu bei, das Alltagsradwegekonzept Schritt für Schritt umzusetzen. So befinden sich derzeit noch weitere Bauprojekte in der Planung, die wir nach unseren Förderrichtlinien und innerhalb der zur Verfügung stehenden Kreismittel unterstützen werden," erklärt Landrat Achim Schwickert. (PM/Red)
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