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Pressemitteilung vom 24.09.2025    

Harald Orthey im Doppel-Einsatz bei der Haushaltsdebatte 2025

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Harald Orthey aus dem Wahlkreis Montabaur war bei der Haushaltsdebatte 2025 in Berlin gleich doppelt gefordert. Sowohl der Bildungsetat als auch der Verkehrsetat standen im Fokus seiner Redebeiträge. Diese Themen sind entscheidend für die Zukunft des Landes und insbesondere für den ländlichen Raum.

^Harald Orthey. (Foto: Amrei Schulz / Photothek)

Berlin. In der aktuellen Haushaltsdebatte stellte Harald Orthey, CDU-Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Montabaur, seine Positionen zu zwei zentralen Themen vor: Bildung und Verkehr.

Bildung als Fundament für die Zukunft
Orthey betonte, dass Bildung für die CDU oberste Priorität habe. Der Etat für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend soll im Jahr 2025 auf etwa 14 Milliarden Euro steigen - ein Anstieg von 324 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. "Das Fundament legen wir bei den Jüngsten. Deshalb investieren wir in Kitas, in gut ausgebildete Fachkräfte und in Konzepte, die Kindern eine starke Basis geben. Wer früh gefördert wird, hat bessere Chancen durchs Leben", erklärte Orthey.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Schulen. Mit dem Startchancen-Programm investieren Bund und Länder in den nächsten zehn Jahren 20 Milliarden Euro, um rund 4.000 Schulen zusätzliche Unterstützung zu bieten. Ziel ist es, Lernrückstände in Sprache, Lesen und Mathematik aufzuholen. "Hunderttausende Schülerinnen und Schüler profitieren davon", sagte der Abgeordnete.

Die berufliche Bildung baut auf diesem Fundament auf. Jährlich nutzen fast 200.000 Menschen das Aufstiegs-BAföG. "Gerade im Handwerk fehlen über 100.000 Fachkräfte. Ausbildung und Aufstieg sind deshalb unverzichtbar", so Orthey weiter. Er ergänzte, dass Bildung kein Kostenfaktor sei, sondern ein Gewinn: "Jeder Euro zahlt sich mehrfach aus: in besseren Chancen, in mehr Fachkräften, in einer starken Gesellschaft."



Verkehrsinfrastruktur unter Druck
In seinem zweiten Redebeitrag fokussierte sich Orthey auf die Verkehrspolitik. Staus verursachen jährlich volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von 80 Milliarden Euro. "Infrastruktur muss funktionieren. Sie stärkt die Wirtschaft und erleichtert den Alltag der Menschen", erläuterte Orthey.

Von den 166 Milliarden Euro für die Modernisierung fließt ein erheblicher Teil in die Schiene. Dennoch bleibt die Straße wichtig, da 75 Prozent aller Güter per Lkw und 19 Prozent per Bahn transportiert werden. "Die Menschen wollen aber keine endlosen Lkw-Kolonnen durch ihre Orte. Deshalb brauchen wir Ortsumgehungen, sanierte Brücken und leistungsfähige Autobahnen und Bundesstraßen", erklärte Orthey.

Orthey wies darauf hin, dass die Mittel trotz zusätzlicher Spielräume durch das Sondervermögen knapp bleiben, was auf Baupreissteigerungen von rund 40 Prozent zurückzuführen sei. "Jeder Euro verliert damit spürbar an Wirkung. Wir werden trotzdem dafür sorgen, dass die Mittel für Brücken 2025 vollständig verbaut werden. Wir setzen dringende Projekte sofort um. Wir machen Verfahren einfacher. Unser Ziel ist klar: Eine Infrastruktur, die wieder zur Stärke unserer Wirtschaft wird." (PM/Red)


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