Pressemitteilung vom 21.09.2025 
Erfolg für Rheinland-Pfalz bei Schneepflug-Meisterschaft
Bei strahlendem Sonnenschein zeigten die Teams der Straßenmeistereien am Wochenende ihr Können im Fahren von Schneepflügen. Besonders die Mannschaften aus Rheinland-Pfalz überzeugten mit starken Leistungen.
Horbach/Marktredwitz. Mehr als 30 Teams aus ganz Deutschland nahmen am Samstag (20. September 2025) bei strahlendem Sonnenschein an der Deutschen Schneepflug-Meisterschaft in Marktredwitz, Bayern, teil. Auch wenn die Veranstaltung bewusst außerhalb der Wintersaison stattfand, wurden im Wettbewerb reale Situationen des Winterdienstes simuliert.
Mit Geschick, Präzision und Tempo traten 33 Mannschaften aus Straßenmeistereien, Kommunen und der Autobahn GmbH gegeneinander an. Auf dem anspruchsvollen Parcours mussten die Fahrer mit einem Unimog samt montiertem Schneeräumschild unter anderem eine Rampe überqueren, Gegenstände verschieben und rückwärts durch eine enge Gasse manövrieren. Ziel war es, den Parcours möglichst schnell und fehlerfrei zu bewältigen.
Erster Platz für das Team aus Oberweyer
Den ersten Platz sicherte sich das Team der Straßenmeisterei Oberweyer aus Mittelhessen. Michael Wilhelmi aus Horbach, Kolonnenführer und hauptberuflich bei der Meisterei tätig, trat gemeinsam mit Fahrerkollege Lukas Kniesner an. Beide hatten bereits 2024 die Hessische Schneepflug-Meisterschaft gewonnen und bewiesen nun auch auf Bundesebene ihr Können.
Wilhelmi, der sich schon als Kind für große Fahrzeuge begeisterte, überzeugte mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl am Steuer. Besonders für den aus dem Buchfinkenland stammenden Fahrer war der Sieg ein emotionaler Moment. Mit ihrem Erfolg haben sich Wilhelmi und Kniesner zudem für die Weltmeisterschaft in Frankreich im März 2026 qualifiziert.
Starke Platzierungen aus Rheinland-Pfalz
Auch Teams aus Rheinland-Pfalz konnten überzeugen. Die Straßenmeisterei Bingen aus dem Landkreis Mainz-Bingen belegte den zweiten Platz. Direkt dahinter folgte die Autobahnmeisterei Emmelshausen aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis auf Rang drei. Das Team aus Marktredwitz selbst erreichte Platz vier.
Das Interesse am Wettbewerb war groß. Mehr als 30 Mannschaften zeigten eindrucksvoll, wie anspruchsvoll der Winterdienst auf deutschen Straßen sein kann. Die Zuschauer erlebten ein spannendes Kräftemessen bei sommerlichem Wetter, das die Relevanz dieser oft unterschätzten Tätigkeit in den Fokus rückte. (dpa/bearbeitet durch Red)
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