Stabilus kürzt 450 Stellen: Sparprogramm zur Sicherung der Zukunft
Der Autozulieferer Stabilus hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, um seine Wettbewerbsfähigkeit in einem schwierigen Marktumfeld zu sichern. Dies führt zu einem umfangreichen Stellenabbau und der Zusammenlegung von Standorten.

Koblenz. Der Gasfeder-Spezialist Stabilus plant, 450 Arbeitsplätze abzubauen, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Diese Maßnahme wurde am Donnerstagabend in Koblenz bekanntgegeben. Das Unternehmen sieht sich mit einem schwachen globalen Wachstum, steigenden Kosten und strukturellen Veränderungen in wichtigen Märkten konfrontiert.
Der Stellenabbau wird vor allem die Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (Emea) sowie Amerika betreffen. Stabilus plant, Büro- und Produktionsflächen in Deutschland, den USA, Singapur und Thailand zu verlagern und zusammenzuführen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen knapp 7.800 Mitarbeiter.
Stabilus leidet unter einer schwächeren Nachfrage der großen Autobauer, die mit rückläufigen Absatzzahlen kämpfen - insbesondere auf dem chinesischen Markt. Zusätzlich belastet die Zollpolitik der USA den Zulieferer erheblich.
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Unter der Führung von CEO Michael Büchsner plant der Vorstand, die Organisation zu straffen, Personal- und Betriebskosten zu senken und Standorte zusammenzulegen. Die Umstrukturierungskosten werden auf 18 Millionen Euro geschätzt. Aufgrund der Rückstellungen für diese Maßnahmen wird das Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September voraussichtlich nur 25 Millionen Euro betragen, während Analysten zuvor 47,1 Millionen erwartet hatten. Der Umsatz soll hingegen wie geplant bei etwa 1,3 Milliarden Euro liegen. (dpa/bearbeitet durch Red)
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