Der Familientag in Montabaur - ein großes Fest für Kinder
Von Wolfgang Rabsch
Lange herbeigesehnt, war es am Sonntag (31. August) endlich wieder so weit: Der beliebte Familientag auf der Freizeitanlage am Quendelberg lud zu Sport, Spiel und Spannung für Kinder ab vier Jahren ein.

Montabaur. Vorab kann festgestellt werden, dass die Veranstaltung am Quendelberg in Montabaur wieder ein überragender Erfolg war, denn bei guten äußeren Bedingungen, Sonnenschein und bisweilen einige Wölkchen, befanden sich unzählige Kinder, natürlich in Begleitung ihrer Eltern, auf der idyllischen Freizeitanlage.
Der Familientag wurde wieder von der Stadt Montabaur und dem Bürgerverein Montabaur geplant und ausgerichtet. Die Veranstalter erfuhren von allen Seiten Lob, da das vielseitige Programm und die Möglichkeiten, die Kinder spielerisch zu beschäftigen, allenthalben begeisterten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Vorhaben, die Kinder sinnvoll zu unterhalten, aber auch das Miteinander spielerisch zu fördern.
Viele Spiele waren so ausgelegt, dass die Kinder in Bewegung gehalten wurden. Auf der XXL-Wasserrutsche konnten sie sich mit dem nassen Element anfreunden und hatten großen Spaß, wenn sie sich gegenseitig mit Wasser bespritzen konnten. Bei der Baumpflege Wirges konnten die Kinder das Baumklettern üben, wobei sie natürlich bestens abgesichert waren.
Viele Spielstationen begeisterten
Auf einer riesigen Baustelle herrschte absolutes Chaos, denn überdimensionale Bausteine aus Plastik sowie Rohre und Kugeln sollten, ähnlich wie beim LEGO-System, verarbeitet werden. An einem Kicker wurde mit großem Engagement versucht, die kleine Kugel im Tor des Gegners zu versenken. Da wir gerade beim Fußball sind, muss die große aufblasbare Torwand erwähnt werden, an der die Kinder versuchten, den Ball in die dafür vorgesehenen Öffnungen zu schießen. Die Torwand wurde betreut von Mitgliedern des TuS Montabaur.
Überall schwirrten riesige Seifenblasen durch die Gegend und die Clown-Hüpfburg bescherte den Kleinsten den größten Spaß. Die Förderung von Kreativität kam auch nicht zu kurz, denn einige Stationen boten die Gelegenheit, zu malen und zu basteln.
Die Jugendfeuerwehr Montabaur zeigte einige Übungen und forderte die Kinder auf, sich an verschiedenen Spielen, wie Leinenwerfen und Schlauchkegeln, zu beteiligen. Durch einen Tunnel zu kriechen, bereitete viel Vergnügen, ebenso das Wetthüpfen mit Jutesäcken. Ohne Kinderschminken ist ein Familienfest undenkbar, auf dem Freizeitgelände sah man demzufolge viele Kinder, die ihre fantasievollen Motive im Gesicht stolz präsentierten.
Die Stadtbibliothek, sowie die Partnerschaftsgesellschaften von Montabaur, Brackley und Trostyanets, luden zum Basteln, Mitsingen und Mitraten ein. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) führte mit praktischen Übungen vor, wie man Kindern Erste Hilfe leisten kann.
Tim Salabim faszinierte mit seinen Zaubertricks
Dem Familientag wurde die Krone aufgesetzt, als Tim Salabim, der bekannte und beliebte Zauberer, seine Show präsentierte. Sein Auftritt mobilisierte die Besucher, denn es ist nicht übertrieben, festzustellen, dass mehrere 100 Zuschauer die Naturbühne umsäumten. Tim ist spezialisiert, Tricks und Comedy zu verbinden, die speziell auf Kinder ausgerichtet sind. Da er Kinder immer in sein Programm einbindet, herrschte von Beginn an ein lautes Kindergekreische, wie bei einem Rockkonzert. Seine Zaubertricks erzeugten bei den Besuchern großes Erstaunen und es wurde gerätselt, wie diese Tricks gelingen können, das ist jedoch der Sinn der Zauberei. Tim selbst war absolut begeistert von der fantastischen Atmosphäre und der großen Resonanz, die seine Schau erzeugt hatte.
Spannender als Handys
Das Team um Franco Cichello versorgte die Besucher mit Essen und Getränken am Kiosk, vor dem sich immer lange Warteschlangen bildeten, Currywurst mit Pommes erwiesen sich als Renner des Familientags. Insgesamt gesehen bot der Familientag das, was die Besucher sich davon erwartet und erhofft hatten. Das abwechslungsreiche Programm war für alle Altersgruppen geeignet, und es war weiter zu beobachten, dass man keine Handys bei Kindern sah, da sie vollkommen mit Spielen und Toben beschäftigt waren.
Großes Lob für den Bürgerverein und die Stadt Montabaur
Es ist wirklich erstaunlich, welche Vielzahl angebotener Spielmöglichkeiten in diesem
Familienpark bereitgestellt wurden. Der Auf- und Abbau der Geräte ist auch nicht in fünf Minuten geschehen, denn dazu sind viele fleißige Hände erforderlich. Ohne die Mitarbeiter des Bauhofs und vieler ehrenamtlicher Helfer ist eine solche Veranstaltung kaum zu stemmen. Eines ist jedoch sicher: Die Besucher zeigten sich sehr zufrieden mit dem, was den Kindern geboten wurde und durften sich über die Begeisterung und den Spaß freuen, den der Familientag erzeugte. (Wolfgang Rabsch)
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