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Pressemitteilung vom 27.08.2025    

Der neue SPD-Generalsekretär aus Rheinland-Pfalz: Gregory Scholz

Mit einem bekannten Namen und einer spannenden Biografie tritt der neue Generalsekretär der rheinland-pfälzischen SPD ins Rampenlicht. Gregory Scholz, der mit dem ehemaligen Kanzler nicht nur den Nachnamen teilt, sondern auch eine Vorliebe für Aktentaschen hat, bringt frischen Wind in die Landespolitik.

Gregory Scholz. (Foto: Ira Schaible/dpa)

Mainz. Der Name Scholz zieht in Rheinland-Pfalz Aufmerksamkeit auf sich: Der neue Generalsekretär der SPD im Land, Gregory Scholz, sorgt bereits für volle Hallen und überraschte Anrufer. "Der gute Scholz und die gute Ampel", scherzt der 44-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Diese Formulierung stammt ursprünglich von Alexander Schweitzer (SPD) und hebt die Landesregierung von der ehemaligen Bundesregierung ab.

Gregory Scholz' südpfälzisch-französisches Temperament spiegelt sich schon in seinem Vornamen wider. Seine französische Mutter fand es amüsant, ihn nach seinem Vater Georg zu benennen - jedoch ohne den französischen Akzent bei der Eintragung. Geboren in einer Familie mit polnischen Wurzeln, spricht Scholz fließend Französisch und etwas Türkisch. Seine Frau, die er seit Schulzeiten kennt, stammt aus einer türkischen Familie, was ihm während seines Studienjahres in Istanbul half, sein Türkisch zu verbessern.

Parallelen zwischen Schule und Politik
Neben Europapolitik ist Bildung seine Leidenschaft. Als Sohn zweier Lehrer entschied sich Scholz nach anfänglichem Zögern ebenfalls für diesen Beruf, beeinflusst durch den Rat seines Vaters: "Mach dich nicht von irgendwas abhängig. Guck, dass du auf deinen eigenen Füßen stehst." Entgegen seiner Erwartungen fand er große Freude am Lehrberuf und unterrichtete zwölf Jahre lang Französisch und Sozialkunde, bevor er im August 2023 in den Landtag wechselte.



Scholz erkennt Parallelen zwischen Schule und Politik, insbesondere in der Kommunikation. "Wenn sich Leute ernst genommen fühlen, dann verstehen sie auch, dass Politik nicht alles von heute auf morgen lösen kann, dass Politiker nicht zaubern können", erklärt er. Er sieht die Notwendigkeit, soziale Medien nicht Extremisten zu überlassen und spricht sich für eine Debatte über deren Begrenzung für Kinder und Jugendliche aus. "Meine Kinder haben kein TikTok und Instagram, bei Heranwachsenden habe ich da echt Sorge", so der Pädagoge.

Optimismus, Ironie und sarkastische Seitenhiebe sind Teil seines Repertoires, geprägt durch das Aufwachsen mit drei älteren Brüdern. Fairplay fordert Scholz auch von politischen Gegnern wie der CDU ein, insbesondere im Wahlkampf. Er kritisiert den CDU-Generalsekretär Johannes Steiniger, der nach der Vorstellung von Scholz auf der Plattform X einen unpassenden Kommentar abgab. Ruland, Scholz' Vorgänger, habe seinen Wechsel selbst gewollt und lange geplant, betont Scholz. "Man kann hart auf Sachen schießen, wo es Anhaltspunkte gibt. Aber nicht Zusammenhänge konstruieren", mahnt der SPD-Generalsekretär. (dpa/bearbeitet durch Red)


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