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Pressemitteilung vom 26.08.2025    

Eröffnung der Mischwasserbehandlungsanlage in Giesenhausen: Ein Meilenstein für Hachenburg

Am 21. August 2025 wurde die neue Mischwasserbehandlungsanlage in Giesenhausen offiziell eröffnet. Die Anlage ist Teil eines umfassenden Zukunftskonzepts zur Abwasserreinigung in der Verbandsgemeinde Hachenburg und stellt einen wichtigen Fortschritt im Gewässerschutz dar.

Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg

Hachenburg. Die feierliche Eröffnung der Mischwasserbehandlungsanlage in Giesenhausen markiert den ersten entscheidenden Schritt im Zukunftskonzept zur Abwasserreinigung in der Verbandsgemeinde Hachenburg. Zahlreiche Besucher aus den Ortsgemeinden Giesenhausen und Sörth nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über die neue Anlage zu informieren. Bürgermeisterin Gabriele Greis lobte gemeinsam mit ihrem Amtskollegen aus Altenkirchen-Flammersfeld die erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit, die bereits im Jahr 2022 durch entsprechende Beschlüsse der Verbandsgemeinderäte initiiert wurde.

Der Erste Beigeordnete Marco Dörner betonte in seiner Rede die Bedeutung der Abwasserreinigung und wies auf zukünftige Schritte im Konzept hin. Der Schutz der Gewässer sei dabei stets oberste Priorität. Durch die neuen Baumaßnahmen wird der Sörther Bach, der in das Schwerpunktgewässer Wied mündet, nachhaltig entlastet.

Ein besonderer Dank ging an die Ortsgemeinden Giesenhausen und Sörth, die das Projekt von Anfang an unterstützten. Werkleiter Thomas Welters hob die gute Zusammenarbeit mit den Planungsbüros und Fachfirmen hervor und würdigte die engagierte Begleitung des Projekts durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke.



Vor der Errichtung der neuen Anlage wurde das Abwasser aus Giesenhausen in einer Teichkläranlage gereinigt, die seit 1991 in Betrieb war, jedoch die geforderten Grenzwerte nicht mehr einhalten konnte. Eine Studie des Ingenieurbüros Siekmann aus dem Jahr 2019 empfahl den Anschluss an die Gruppenkläranlage Altenkirchen-Leuzbach. Das Ingenieurbüro Fischer Teamplan übernahm die Projektplanung, während das Büro Wilhelm Fachbeiträge zu Natur- und Umweltschutz erstellte. Nach Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Montabaur begann der Bau der Anlage.

Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit wurde im Frühjahr 2025 neben dem 2,8 Kilometer langen Verbindungskanal auch die neue Anlage in Giesenhausen fertiggestellt. Seit Mai 2025 wird das Abwasser aus Giesenhausen in der Gruppenkläranlage Altenkirchen-Leuzbach gereinigt. Das Herzstück der Anlage ist ein Stauraumkanal, der 180 Kubikmeter Abwasser puffern kann. Bei größeren Regenfällen kommt ein Regenrückhaltebecken zum Einsatz, wodurch deutlich weniger Wasser in den Sörther Bach eingeleitet wird als vor der Baumaßnahme. PM/Red


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