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Pressemitteilung vom 22.08.2025    

Zukunft des Einzelhandels in Koblenz: Händler diskutieren neue Strategien

Rund 280 Händler aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz trafen sich in Koblenz, um beim 12. Branchenforum Handel über die Zukunft der Innenstädte zu beraten. Im Mittelpunkt standen innovative Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

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Koblenz. Rund 280 Händler aus dem gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz kamen zum 12. Branchenforum Handel zusammen, um gemeinsam neue und kreative Konzepte für attraktivere Innenstadtquartiere zu entwickeln. Ziel war es, Ideen zu finden, die im Zusammenspiel von Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung, Kultur und lokaler Politik nachhaltig umgesetzt werden können.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Hildegard Kaefer, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Handelsausschusses. Sie betonte: "Für eine zukunftsfähige Innenstadt braucht der Handel vor allem verlässliche strukturelle Entscheidungen aus der Politik. Statt weiterer runder Tische und Pilotprojekte sind jetzt verbindliche, mutige Schritte gefragt: konkrete Förderprogramme, rechtlicher Raum für neue Ideen und eine spürbare Entlastung von Vorschriften."

Impulse für die Innenstadt
Anschließend sprach Michael Ebling, Minister des Innern und für Sport, über zentrale Herausforderungen und den aktuellen Stand des Modellvorhabens "Innenstadt-Impulse". Er erklärte: "Mit unserem Regierungsschwerpunkt "Innenstädte der Zukunft" wollen wir gezielt Impulse setzen, um die Zentren unserer Städte zu stärken. Denn Innenstädte sind weit mehr als Orte zum Einkaufen - sie sind soziale Räume, kulturelle Treffpunkte und wirtschaftliche Zentren."

Im feierlichen Rahmen der Veranstaltung ehrten Michael Ebling und Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, die Schwestern Hildegard und Margret Kaefer für das 100-jährige Firmenjubiläum des Porzellanhauses Kaefer in Sohren. Rössel sagte: "Das traditionsreiche Unternehmen, das inzwischen in dritter Generation geführt wird, ist heute für sein einzigartiges Ladenkonzept weit über die Region hinaus bekannt."



Durchdachte Konzepte machen den Unterschied
Professor Dr. Jörg Funder beleuchtete in einem Impulsvortrag die aktuellen Herausforderungen des innerstädtischen Einzelhandels. Julia Nawra stellte die IHK-Ladenchecks als Best-Practice-Beispiel vor, eine Initiative zur Unterstützung des stationären Einzelhandels, gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz.

Sven Klein, Referent Handel/Stadtmarketing bei der IHK Koblenz, resümierte: "Der erste Durchgang der IHK-Ladenchecks hat gezeigt, dass durchdachte Konzepte den Unterschied machen: Vielfalt im Sortiment, ansprechende Warenpräsentation, hoher Serviceanspruch und persönliche Ansprache beeindrucken Kundinnen und Kunden nachhaltig."

Arne Rössel ergänzte abschließend: "Die Innenstadt der Zukunft wird nicht nur ein Ort des Einkaufens, sondern vor allem ein Ort des Erlebens sein - mit einer lebendigen Mischung aus Handel, Wohnen und Arbeiten, Gastronomie, Kultur und Aufenthaltsqualität." (PM/Red)



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